Wie sinnvoll ist Charttechnik ? aka Bullshit den die Welt nicht braucht aka Onkel Roberts Chartshow

Kann man mit Charttechnik und der Presse reich werden ? Oder ist Charttechnik Bullshit den die Welt nicht braucht ? brauchen wir überhaupt die Finanzpresse/Nachrichten ?


Jeden Tag werden wir bombardiert mit technischen Analysen, Kommentaren zur Markttechnik, Candlesticks und simplen Charts mit eingezeichneten Trendlinien. Dazu wird meistens noch ein "schlauer" Kommentar gestellt. 

Für mich sind diese Charts nebst Kommentar inzwischen pure Belustigung und ich muss den Kopf schütteln, daß ich früher einmal (+15 Jahre) selber aufgrund dieser Presseartikel die eine oder andere Aktie gekauft bzw. verkauft habe. Das war zu einer Zeit als ich Null Ahnung von den wirklich wichtigen und simplen Dingen in Sachen Investment hatte. 

Wollen wir doch mal schauen was man aktuell so alles wieder findet an tollen Tipps und Tricks in Sachen Investmentideen. 

Fangen wir mal an mit einem Chart Check der Bank of Ireland Aktie von der Webseite/Zeitung "Der Aktionär" 





Der Schreiberling stellt hier im nachhinein fest, daß der Kurs gefallen ist. Donnerwetter. Das kann sogar meine 9 jährige Cousine wenn ich Ihr erzähle was Sie dabei zu tun hat. 

Es folgt dann der Kommentar, daß das Charbild jetzt eingetrübt ist (ich glaub  da ist was ganz anderes eingetrübt) und der Hinweis auf Unterstützungen bei den Kursmarken 0,29 Cent und 0,27 Cent je Aktie. 

Kein Hinweis ob ich jetzt kaufen soll oder verkaufen soll. Nur derjenige der bereits drin ist ... der sollte drin bleiben...

Fazit : Von 1000 Lesern können damit höchstens 5 Leser etwas anfangen, und zwar nur die die bereits Bank of Ireland Aktionär sind. 

Nun denn. Dieser Artikel war nicht wirklich lustig. Ich hab noch etwas lustigeres gefunden. Machen wir einfach weiter mit der lustigen Chartshow. 


Der Aktionär beschreibt am 16.04.2014 die Situation der TESLA Aktie mit einem eindrucksvollen Chart nebst bunter Striche und Linien.



 Dazu lesen wir den folgenden schlauen Text unter dem Chart : 

" Im gestrigen Handel wurde eine wichtige horizontale Unterstützungslinie bei rund 195 Dollar erreicht. Die Chancen stehen gut, dass die Tesla-Aktie hier nach oben abprallt. Ziele auf der Oberseite sind zunächst 218 Dollar und später 235 Dollar. Hält die allgemeine Marktschwäche jedoch an, so ist eine Ausweitung der Korrektur möglich. In diesem Fall liegt das nächste Ziel bei 170 Dollar."

Der Schreiberling stellt also fest, daß Die Aktie deutlich gefallen ist. Und jetzt sagt er, daß die Aktie auf 218 und dann 235 Dollar steigen kann. Aber die Aktie kann genauso gut auch auf 170 Dollar fallen. (Anmerkung Roberts Chartshow : Kurs Tesla Aktie zur Zeit 193 USDollar / 16.04.2014)

Ob man jetzt kaufen soll, ob man jetzt verkaufen soll kann zumindest ich nicht nachvollziehen in diesem Artikel. Feststellen, daß die Aktie gefallen ist kann ich auch ohne "dem Aktionär". 

Schlau gemacht ist, daß man sich einfach alle Richtungen offen hält. Nichts konkretes. Später kann man sagen, daß man es hat kommen sehen, daß die Aktie bis auf 235 USDollar gestiegen ist. Der Schreiberling wird später sogar sagen können, daß die Aktie auf 170 Dollar fallen konnte und er es "gesehen" hat. 

Ich hoffe Ihr hattet genausoviel Spaß bei dieser Chartshow wie Ich. Wollt Ihr in Zukunft noch weitere Folgen der Chartshow ???

Was sind Eure Meinungen zu dem Artikel aus dem Aktionär ? Soll man Tesla Aktien kaufen oder verkaufen ? versteht Ihr was der Schreiberling sagen will ? 

Grüße aus der Sesamstrasse. 
Euer Onkel Robert - auch Chartdoc genannt .....

Kommentare

  1. Haha... sehe viele Sachen sehr ähnlich. Ist halt das Mediengeschäft, die großen Seiten haben viele Mitarbeiter und fixe Kosten, da muessen User gelockt werden. Ok, ich schreib manchmal auch nicht alles was ich weiß in die Artikel, damit es zur Diskussion kommt. Aber was gerade die großen Seiten abliefern... glaube die Zerstoeren das Vertrauen in Aktien bei Normalbuergern eher.

    Auf einer großen deutschen Finanzseite gibts täglich Artikel "jetzt gilt es bei Aktie XY". Sowas ist meiner Meinung nach totaler Unsinn. Bin der Meinung, dass man sagen kann, dass eine Firma ein gutes Geschäftskonzept hat und dann sagen kann: ok, wenn das so durchgehalten wird, dann ist der aktuelle Preis gerechtfertigt oder niedrig also ist ein Kauf OK.

    Auch bei Wachstumsaktien kann man sagen, ok der Preis noch im Rahmen ist fürs Potential/Risiko. Jetzt kommt aber das große Aber... Nehmen wir an Aktie XY ist wirklich relativ niedrig bewertet und das Geschäftsmodel hat Zukunft, dann ist es wahrscheinlich, dass die Aktie zu einem zukünftigen Zeitpunkt höher notiert, aber "wann", das weiß keiner.

    Es gibt doch dauernd äussere Einflüsse wie Krieg, Terror, politische Themen... die die Kurse drücken oder heben können. Das kann ich gar nicht vorhersehen, deswegen sind Kursprognosen kurz und mittelfristig ziemlich unsinnig.

    Die Charttechnik ist für mich auch ne komische Sache. Geht die Aktie runter und hoch, dann heißt es "klassisches V", gehts dann nochmal runter, dann sind wir in der "W-Bewegung". Diese ganze Chart-Daytrading Geschicht ist zum großen Teil (es gibt durchaus welche, die damit Gewinne unterm Strich machen) eine Masche von Brokern und Co, die das schnelle Geld versprechen und damit ordentlich an Ordergebühren verdienen. Glaube nach einer US-Studie verlieren 80 oder 90% der Leute, die täglich traden am Ende Geld.

    Die Foren sind voll von solchen Kurzfrist-Helden, die angeblich jeden Tag dicke Gewinne verbuchen. Wenn ich dann aber sehe, dass diese nach Jahren ihres erfolgreichen Daytradings und astronomischen Renditen über ihr bescheidenes Leben klagen, dann frage ich mich, ob da nicht auch viele Dinge schief gelaufen sind ? ;)

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    1. Moin Ulrich, ganz genau. Ich hab schon mit Leuten in Foren diskuttiert .. lang und breit.. .hab viel Mühe reingesteckt in meinen Antworten.. und dann..irgendwann nach 3-4 Monaten.. nach im wahrsten Sinne des Wortes hunderten von Beiträgen .. stellt man dann fest, daß die andere Seite höchstwahrscheinlich noch nie eine Steuererklärung gemacht hatte aber ganz, ganz dicke Hose dafür (die Antworten waren so , daß es 99% garantiert war das keine Steuererklärung gemacht wurde, es fehlte dann einfach etwas.. tz tz tz ). Aber so war Ich ja auch "irgendwann" mal...

      Das mit dem nicht vorhersagen können ist ja wirklich so. Wer noch nie etwas von EMH und effiziente Märkte gehört hat sollte mal damit anfagen und sich selber fragen ob er daran glaubt oder nicht glaubt und was davon wohl stimmt oder nicht stimmen kann.

      Hab auf Deinem Blog den Artikel über die spanische Baufirma gelesen. Lustig, in genau dieser Aktie hatte ich auch investiert vor 1-2 Jahren aber schon und deutliche Gewinne gehabt. Hab inzwischen alles verkauft. Keine Ahnung wieviel da noch drin ist. Von Gates weiss ich wohl (schon länger immer wieder beobachtet die Cascade) das er in wenig Müll bisher investierte. Ich glaub der hatte noch keine Pleite in seinem Depot und macht seine Hausaufgaben. Wenn Spanien irgendwann mal die Kurve kratzt sind da vielleicht noch hunderte von Prozent in der Aktie.

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  2. Anonym25/4/14

    Hallo liebe Value-Gemeinde,

    zum Thema Medien hat Robert ja in den letzten Jahren immer mal wieder alles notwendige gesagt. Es sind Lügner die
    mit schlechten Nachrichten Geld verdienen. Mit guten eher nicht^^
    Die meisten Schreiberlinge in den Finanzzeitungen haben meiner Meinung nach oft einen fragwürdigen Hintergrund, eine schlechte
    bis gar keine journalistische Ausbildung und kopieren eigentlich nur Ratschläge von "Profis" deren wahre Motivation sie aber selber kaum begreifen. Wie sagte einmal ein kluger Mann, man muss nur genug prophezeien und irgendwann hat man Recht...

    Zum Thema "Wie sinnvoll ist Charttechnik/Daytrading" kann ich noch meine persönlichen Erfahrungen schildern. Ein alter Schulfreund betreibt das als Vollzeitberuf und ich habe ihn während meinem letzten Urlaub besucht um mir mal ein Bild machen zu können was da eigentlich geht.Es wird ja immer so getan als würde man da seine fünf bis zehn Trades am Tag raushauen und das Konto platzt nach ein paar Jahren. Ich kann nur sagen dass dem nicht so ist^^
    Der Tag meines Kumpels beginnt um halb sechs dann macht er sich fertig für die Arbeit und bereitet schon mal alles vor, dabei wird alles an Terminen ausgedruckt was sich an dem Tag auf die Kurse der favorisierten Währungspaare auswirken könnte. Um halb sieben dröhnt
    dann das DAF los, Prognosen, Trends, Interviews mit den Pros, Gefasel also. Das geht dann eine Stunde so. Während dessen werden alle benötigten Indikatoren eingestellt: MACD, Slow Stochastik, Pivot Points, 420 Tages Trend, Bollinger Bänder und andere. Um halb neun fängt dann der Handel an wenn ich mich nicht irre. Da werden dann erste Trades gemacht um die Gaps vom vorbörslichen Handel zu schließen. So weit so gut. Nun wird gewartet bis die gewünschten Chartbilder erscheinen die erfolgsversprechend sind. Insgesamt gibt es davon laut meinem Kumpel so um die 1500 davon sind jedoch nur die wenigsten was. Wenn es dann nach stundenlangem Warten endlich mal ein Signal gibt und man den Handel eingeht kann es sein dass man nach fünf Minuten auch schon wieder draußen ist. Bei dem Handelssystems meines Freundes beträgt die Haltezeit meist weniger als 15 Minuten. Es werden sogenannte Pips im Umkehrtrend eingesammelt, was im Endeffekt die vierte Nachkommastelle der Währung darstellt. Diese wird nun gehebelt, manchmal mit dem, 100fachen manchmal mit dem 400fachen. Das geschieht dann recht intuitiv (so wie fast alles hatte ich das Gefühl). Mein Kumpel hat sich das Wissen was er hat hart antrainiert, hat einen guten Lehrer gehabt den Daniel Fehring der selber gut im Forex-Handel unterwegs ist.
    Das gefährlichste an der ganzen Sache ist wie immer der Mensch selber. Durch Fehlentscheidungen und hauptsächlich Aktionismus
    können auch gute Handelssysteme zu Verlusten führen. Man muss dermaßen diszipliniert sein da macht man sich als Außenstehender kein Bild von. Also ich weiß nur das wäre für mich gar nichts. Je mehr Entscheidungen ich treffen müsste umso höher würde wahrscheinlich auch die Fehlerquote (wie bei den meisten).
    Da lese ich lieber jeden Monat zwei/drei gute Bücher zum Thema Value-Investing, ackere mich durch Friedson´s Financial Statement Analysis (Bombenbuch, darf ich hier überhaupt Werbung machen Rob^^) und warte auf den Crash bzw. Unterbewertungen.

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    1. Sebastian,
      die Problematik mit Beiträge splitten kenn ich:). Danke für den kurzen Einblick in das Traderleben. Meiner Meinung nach ein armseliges Dasein und nichts was man anstreben sollte. Es gibt Dutzende Studien die zeigen, daß 90% aller Trader armselige Loser sind. Die Studien haben hunderttausende Konten über Jahre bei den Brokern verfolgt. Das Ergebnis zeigt, daß der Trader die Märkte und simples buy&hold um 4-6% jährlich underperformt. Das die Trader nach 36 Monaten aufhören oder pleite sind. Es ist für mich klar erkennbar, daß es einen Zusammenhang gibt zwischen der Länge einer Hausse und der Häufigkeit von Artikeln über erfolgreiche Trader (die dann bei der nächsten Baisse gnadenlos vom Markt weggefegt werden). Er sitzt da 8 Stunden wie in einem Gefängnis oder er sitzt da gar 14 Stunden da man Tokio und NYC ja noch mitnimmt und hat mit Mühe und Not irgendwann mal den DAX geschlagen oder auch nicht. Ich glaube nicht das er einer der heimlichen Supertrader ist die keiner kennt (Seine Depotauszüge der letzten 10 Jahre hat er Dir ja bestimmt nicht gezeigt oder?).

      Ich behaupte mit einem echten Job und seiner Berufung wird er auf Dauer mehr verdienen und mehr Spaß haben, es sei denn "traden" ist wirklich Berufung für Ihn.
      Die ganzen Möchtegerntrader in den Foren sind doch wenn man den echten Lebenslauf kennen würde vielleicht nicht einmal 25 Jahre alt und haben oft noch nicht einmal eine Steuererklärung gemacht. Es wird ohne Beweise einfach rumposaunt. Und die Presse bringt auch noch schwachsinnige Artikel und auch die Banken laden die "Trader" ein ein Depot zu eröffnen. Wenn ich mich bei meinen Konto einlogge und dort Werbung kommt mit "kostenlosen Trades für Vieltrader" bin ich angewidert oder muss lachen über die Dummheit der Menschen.

      Politiker & Journalisten könnte ich ehrlich gesagt alle erschlagen. Soviel Korruption und Lüge sieht man in keinem Bordell, Gefängnis und keiner Vorstandsetage und keinem Hinterhof in einem unterentwickelten und bettelarmen Dritte Welt Land. Ich habe manchmal den Eindruck das man nur hochkommt in der Politik wenn man Wörter wie Moral, Ehrlichkeit und Verstand sehr früh vergisst. Die wollen Schaden vom Land abwenden ??? leider, leider, leider. Die denken ans Parteibuch und die nächste Wahl und dann besonders an Ihr ganz eigenes Wohlergehen. Und sonst ist da gar nichts. Man bedient sich mit beiden Händen wenn man kann, man erhöht sich die Diäten obwohl die normale Wirtschaft nicht einmal Ansatzweise so schnell wächst wie deren Diäten, man macht Gesetze die nur mehr behindern das Land und im schlimmsten Falle sorgt man wieder einmal dafür, daß eine ganze Generation in einem sinnlosen Krieg verheizt wird. Nebenbei bringt man noch 11 Millionen Juden und 23 Millionen Russen um. Nein, nein. Ich werde in meinen Leben weder ein Freund von Politikern noch von Journalisten. Es gibt wohl kaum eine Berufsgruppe die mehr Unheil über die Menschheit gebracht hat.

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    2. Noch ein kleiner Nachtrag und Ergänzung (mal sehen ob der kurz wird). Dieser eine Satz ist wichtig und viele die jetzt erst anfangen mit dem investieren und Nachrichten lesen / Presse vertrauen wissen das vielleicht gar nicht.

      Du schreibst : "Die meisten Schreiberlinge in den Finanzzeitungen haben meiner Meinung nach oft einen fragwürdigen Hintergrund, eine schlechte bis gar keine journalistische Ausbildung und kopieren eigentlich nur Ratschläge von "Profis" deren wahre Motivation sie aber selber kaum begreifen."

      Ganz, ganz, ganz genau. Ich mache mir schon seit Jahren den Spaß und lese bei allen Journalisten einmal den Lebenlauf durch von denen die über Finanzen & Wirtschaft schreiben. Zu 80% stellt man dann fest, daß gar nicht alle Informationen da stehen (weil man etwas sehr wichtiges "verstecken" will) und wenn man weiter nachbohrt und sucht wird man folgendes entdecken :

      - der Großteil der Finanzjournalisten hat überhaupt keine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung und nicht einmal eine kaufmännische Ausbildung. Man findet so lustige Sachen wie Politikstudium, Germanistik, Kunst, Kommunikationswissenschaften, Jurist... aber um Gottes Willen fast nichts was die Leute befähigen würde gute Artikel über Börse und Wirtschaft zu schreiben.

      - anhand des Lebenslaufes weiss ich schon was diese Leute nach Feierabend machen : Finanzmärkte und Börse interessieren die einen Scheiss auf gut Deutsch. Bei einem Warren B. ist "nach" Feierabend ja nicht Schluss. Bei einen echt guten Journalist sollte nach Feierabend auch nicht Schluss sein. Aber bei den Lebensläufen bin ich mir ganz sicher, daß fast kein Finanzjournalist a) selber irgendwie gut Geld anlegt b) nach Feierabend seinen "echten" Hobbys nachgeht und c) keine Ahnung hat was er da überhaupt schreibt... das ist was Du auch meintest mit " die können gar nicht nachvollziehen was die Experten und WAHREN Investoren warum überhaupt machen" ..

      - die sind zu jung. Was will mir einer der noch nie echtes Geld, der noch nie 3 Jahresgehälter hat einchmelzen sehen auf 50% der urprünglichen Summe in einem Crash, investiert hat von Märkten erzählen ? Was will dieser Vogel und Schreiberling mir überhaupt erzählen wie man Rendite macht ???? der gerade 27 ist und von der Uni oder der Gaststätte von nebenan kommt ???? Der hat wirklich selber keine Ahnung. Er stellt nur das offensichtliche, im nachhinein, fest (der DAX ist in den letzten 3 Monaten um 25% gefallen..hahahaha) und schreibt fast immer Blödsinn und auch noch fehlerhaft.

      Das Ergebnis ist dann das die ahnungslosen Schafe von Anleger die der FAZ, Handelsblatt, Capital und dem Aktionär "trauen" eine grottenschlechte Rendite haben.

      Ich habe selber hin und wieder einmal Schriftverkehr produziert um die Fehler und Lügen zu entlarven. Dabei waren auch Vögel die man regelmässig im Fernsehen sieht. Stell ich auch noch hier rein, keine Sorge meine Freunde. Und wenn man dann richtig lange dabei ist und das als Hobby macht sieht man auch fast jeden Tag Fehler. Egal ob FAZ , Handelsblatt und sonstwas (es gibt einige die sind gut, aber in Deutschland vielleicht nur die Börsenzeitung die wirklich gut ist) die schreiben sogar simple Fehler rein weil die teilweise nicht tief recherchieren oder irgendwo abschreiben .. was weiss ich denn...

      Danke für die Beiträge noch und bis bald.

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  3. Anonym25/4/14

    Was die Geschehnisse auf der Krim angeht, letztens war der John C. Kornblum unter den Linden. Wem das nichts sagt der ist der Ex-US-Botschafter. Der hat da wieder gute Sachen erzählt, aber ich mag den eh^^
    Fakt ist wohl dass die EU und auch Deutschland unter Helmut Kohl den Russen immer wieder Angebote über Handelsbeziehungen etc gemacht haben und diese dann im Sande verlaufen sind weil es nicht wichtig genug erschien. Die Russen haben die ausgestreckte Hand
    auch annehmen wollen doch kam keine Reaktion des Westens mehr. Mit anderen Worten der Westen hat erst Angebote gemacht und es dann verkackt. Die Russen wurden 20 Jahre kaum beachtet bis auf die Staatspleite vorm Millenium und danach auch nicht mehr. Wenn man den unsportlichen Typ in seiner Klasse immer wieder vergisst oder absichtlich übersieht brauch man sich nicht wundern wenn der eines Tages zum Schlägertyp wird oder noch schlimmer zum Attentäter.
    Soweit so gut. Nur was absolut fatal ist, ist das Verhalten unseres Außenministers, der Kanzlerin und aller anderen wichtigen Staatsleute in der EU. Nachdem das mit der Krim raus war ist niemand mal da hingefahren um seinem Job nachzukommen und Kommunikation zu betreiben. Niemand! Der Außenminister ist da erst mal drei Tage nach Afrika oder so, wo sonst auch keine Sau hinfährt. Ist es nicht schlimm wenn man sieht wie die Politiker, die wir bezahlen, ihren Job nicht machen und dadurch alles noch verschlimmern? Ich hab die Schnauze voll von denen und werde fast schon aggressiv wenn ich auch nur einen von denen sehe!
    Naja ich wollte aber auf was ganz anderes hinaus^^

    Du bist ja ganz gut in Russland unterwegs Robert da wollte ich nochmal ausdrücklich meine Anerkennung aussprechen!
    Das gilt für alle hier die da stark investiert sind. Es gehört Mut dazu in solchen Situationen zu investieren. Ich würde da auch gerne mitmischen aber man kann sein Geld ja bekanntlich nur einmal ausgeben. Naja, irgendwann ist das Studium auch vorbei dann geht´s ab :)

    P.S man möge mir meine unsortierten Gedanken und Kommentare verzeihen, setze die momentan nach gut dünken weil ich im Blog länger nicht unterwegs war und mich erst wieder einfinden muss... Musste den auch splitten, war wohl zu lang?

    wünsche noch einen schönen Abend!

    Gruß, Sebastian

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  4. zweiter TEil / splitting macht Spaß.

    Das mit Russland stimmt was Du sagst. Die Russen fühlen sich tatsächlich bedroht, und Russland hat in der Tat auch seine Interessen. Muss man gar nicht so beleidigte und verwunderte Leberwurst jetzt spielen Frau Merkel & Herr Obama. Putin hat die Sache doch schön plastisch erklärt. Der Umsturz (auch durch Gewalt) als die legitime Regierung aus dem Land gejagt wurde war für den Westen OK ??? Putin hatte Verträge mit der alten Regierung, nicht mit der neuen. Ganz einfach. Und die Krim hat tatsächlich 30-50% russische Bevölkerung. Wenn der Westen und Ukraine nicht aufpassen holt sich der Putin noch mehr. Die Propagandamaschinen laufen ja inzwischen auf Hochtouren (von beiden Seiten). Wir, die armen kleinen Lichter, wissen doch schon gar nicht mehr was Wahrheit ist und was Lüge/Propaganda. Saddam und Giftgas ? hahahahaaaaa... wir haben 100% Beweise. Staatspräsidenten wurden 100% beim rumlügen erwischt. Und für die sollen unsere Kinder sterben ? Das Journalistenpack macht diese ganze Situation auch nicht besser. Echte und tiefe Berichterstattung sieht für mich anders aus. Deutsches Fernsehen macht da auch nur Propaganda und kein bisschen besser als das russische Fernsehen (klar übertreibe Ich. Zur Veranschaulichung). 100% einseitig ... was soll man auch erwarten.

    ich bleib bei der Empfehlung. Leiht Euch Geld, mit beiden Händen und macht ein Business auf. So einfach konnte man die Schritte in die Selbständigkeit noch nicht gehen. Oder für unter 2% seine alte Wohnung/Haus modernisieren/renovieren, so billig hat man noch nie einen Wintergarten/Terrasse/Badezimmer gebaut wie heute. Lächerlichst billig das Kapital, zumindest in Germany. Das wird 100% vergehen diese Chance. Vielleicht nicht dieses Jahr, vielleicht nicht nächstes Jahr. in 15 Jahren werden wir auf das Zinsniveau von heute schauen uns ungläubig die Augen kratzen und uns vielleicht ärgern, ärgern, ärgern .. (ich mache übrigens immer genau das was ich hier empfehle auch selber ..). Selbst wenn es ein Japanszenario gibt ist das nicht weiter tragisch für ein halbwegs funktionierendes Geschäftsmodell mit positiven Erträgen/Margen.

    noch ein kleiner Update im Artikel mit der Amazon & Walmart Aktie.
    ich hoffe ich hab jetzt kein Beitrag übersehen.

    Grüße. Robert

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