Antworten auf die letzten Feedbacks. Gold ist eine Blase. Das Elefantengewehr ist geladen.
Freunde der Fundamentalanalyse,
danke für die zahlreichen Feedbacks. Das waren ja wieder hochkarätige Kommentare und Ideen von Euch dabei. Macht Spaß mitzulesen. Jetzt komm ich endlich dazu auch einige Feedbacks zu geben. Da es bestimmt "länger" wird schreib ich gleich einen Artikel und antworte in diesem Artikel dann auch auf die letzten Kommentare. Falls es für Euch wirr aussieht, dann müsst Ihr die letzten Kommentare lesen...
Aktienanalyse der Handelskonzerne
bald (was immer das heisst bei mir) kommt diese Analyse. Ich hab schon angefangen.
Buffett und Bank of America
das ist so ein Gedanke den ich heute noch einmal hatte und das wollte ich unbedingt noch schreiben. BoA halte ich ja bereits. Aber ich plane wieder nachzulegen... also hier noch einige Infos :
Buffett hält diese Aktie, er hat dick investiert und ist der Meinung hier in den nächsten Jahre gut "ernten" zu können. Buffett gab vor einigen Tagen den Kommentar ab, daß die amerikanischen Banken in einer anderen Liga zur Zeit spielen als die europäischen. Die amerikanischen Banken schwimmen quasi in Liquidität und Eigenkapital (es stimmt auch wenn man die Zahlen mit Deutschland & Europa vergleicht - die Amis haben die Krise wirklich konsequent angepackt und müssen nicht 15 Länder und mehr Interessen unter einen Hut bringen) Was denkt Ihr (ich weiss was ich denke...). hat dieser alte Spinner vielleicht Recht (wie eigentlich immer...) ?
der Mann der es nur durch das investieren schaffte aus dem Nichts zum reichsten Mann (drittreichste zur Zeit glaub ich) der Welt aufzusteigen ? (oder er verbrennt sich hier auch die Finger wie bei den Irland Banken...um des Teufels Advokat zu spielen). Der Buffett der ganz selten konkret etwas sagt (zum Beispiel wann man einsteigen sollte) und der dann eine Trefferquote von 100% hat (so kommt es mir vor).
Ich denke die Bank of America ist für unter 8 Dollar mehr oder weniger geschenkt. In 5 oder 10 Jahren sieht man hier die 40 Dollar. Wartet es einfach ab. Mit Kurszielen bin ich ja immer vorsichtig, aber hin und wieder lass ich mich doch hinreissen... (wer bis zum Unterkiefer in Bankaktien steckt sollte vielleicht anders "diversifizieren"...). Der Buchwert von Bank of America liegt bei 12,60 Dollar je Aktie. Buffett hat meines Wissens nach auch mehr für die Aktien gezahlt (die Optionen....) als der aktuelle Kurs. Buffett hat die Aktie, hat Sie immer noch, er hat mehr bezahlt, wir kaufen mit 40% Abschlag zum Buchwert (und die BoA hat ordentlich, ordentlich abgeschrieben, hat mehr Kapital als die Deutschen Banken usw. / früher war Merill Lynch und Countrywide / die jetzt Teil von BoA sind / schon fast soviel wert wie heute dieses riesige Gebilde BoA).
Berkowitz ein anderer Valueanleger hat auch eine Fundamental Analyse der BoA Aktie gemacht, ist ebenfalls dick drin in der Bank of America Aktie. Er sieht den fairen Wert bei 20 Dollar. In seiner Präsentation hab ich einen lustigen Aufmacher gesehen... wenn man "too big to fail" sucht ... dann wäre man bei der BoA genau richtig ... er sieht die Aktie im Moment bei einem KGV von 3. Die Earnings Power dieser Aktie ist nur durch die hohen Abschreibungen und durch die neuen Eigenkapitalvorgaben etwas verschleiert. ... wir haben zwei der besten Investoren der Welt die einer Meinung sind. Nur eine Idee... (hier der Link zur Präsentation von Berkowitz und der Bank of America Aktie : http://www.businessinsider.com/heres-bruce-berkowitz-case-study-defending-his-funds-investment-in-bank-of-america-2012-4)
Berkshire Hauptversammlung & Kommentare von Buffett. Farmland schlägt Gold.
Es war ja wieder soweit am vergangenen Wochenende. Die Party in Omaha ist jetzt zu Ende und es war eine Riesengaudi. Ich bringe auch wieder einen Artikel über die Hauptversammlung. Das schaff ich hoffentlich in den nächsten Tagen noch relativ zeitnah (was auch immer das heissen mag bei mir).
Buffetts Elefantengewehr ist geladen und er sucht grosse, dicke, weisse Elefanten..und dann macht er peng. Jeden Monat verdient Berkshire eine Milliarde an Spielgeld die unser Vorbild investieren kann(muss). Buffett sagte vor kurzem, daß er davon ausgeht das Farmland ein besseres Invest in den nächsten 100 Jahren sein wird als Gold. Buffett sagt das.. Jim Rogers sagt das... vor kurzem hörte ich (heute im Radio) das die Geschichte mit den Rohstoffen langsam knapp wird. Auch in Sachen Nahrungsmittel. Hmmmm Eine interessante Firma, auch nach Buffett Kriterien, mit der man diese Geschichte so ein bisschen "spielen" kann ist der weltweit grösste Hersteller von Landmaschinen.
John Deere wird zur Zeit mit 32 Milliarden US$ bewertet an der Börse. Der ROIC wurde in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 33% jährlich gesteigert. Der höchste Wert von allen US Industrieunternehmen. Die Aktie wird zur Zeit zum 11,9 fachen der Gewinne gehandelt (keine Forward Earnings, sondern die echten aktuellen Gewinne). Analysten gehen davon aus, daß der Gewinn auf über 3 Milliarden steigt. Dann liegt das KGV bei gut 10. Der S&P liegt zur Zeit bei gut 15. Das KGV der John Deere Aktie selbst lag in den letzten 5 Jahren bei durchschnittlich über 15. John Deere verkauft zur Zeit 24 Milliarden an landwirtschaftlichen Maschinen im Jahr. Deere geht davon aus, daß bis zum Jahr 2018 der Umsatz auf über 50 Milliarden steigt. hmmmmmmmmmmmmm und unser liebster Onkel sagt, daß Farmland ein gutes Investment sein wird ... Deere ist auch immer stärker in Indien und so weiter unterwegs... hmmmmmmm na ja.. nur eine Idee.....
Medienaktien
Axel Springer, ProSieben und Media-Dingens-Kirchen / Kommentare von JuliaPapa und Alex
durch meinen Job (na ja, was heisst neu, die letzten 2 Jahre..) habe ich ja intimere Einblicke in die Medien/Presselandschaft erhalten. Was soll ich sagen, die reinen Zeitungsbuden haben wie Buffett es schon vor Jahren anmerkte massive Probleme im Print Bereich (die gedruckten Dinger zum blättern auch Zeitungen/Magazine genannt; die junge Leute fast gar nicht mehr kennen). Ich hatte ein Gespräch mit einem Entscheider in der Druckbranche (große Tageszeitung, bundesweit, aus München - 3x dürft Ihr den Namen raten). Der sagte das was überall nachzulesen, nur deutlicher. Er weiss heute schon, daß die Belegschaft in 5 Jahren um nochmal 35% geschrumpft sein wird und so weiter. So geht es glaube ich fast allen Magazinen/Zeitungsverlagen.
Die letzten Zahlen geben auch genau das wieder her. Axel Springer kuck ich immer mal wieder rein. Die halten sich noch recht tapfer. Ich beobachte auch RCS Mediaset (Italien) der div. Publikationen in Spanien, Italien hat die Marktführer sind. Auch hier, das Unternehmen kriegen wir für 60% des Buchwertes wenn ich mich nicht verrechnet habe. Die Dividende ist OK. Aber ..
aber... sind die Tage vielleicht gezählt ?
Trinity Mirror. Meine heisse Spekulation. Hier sitze ich auf Verlusten von gut 40%. Ich dachte ich hab tief gekauft bei 4fache Cashflow. Jetzt ist die Aktie bei 2fache Cashflow. Schreibt im Grunde genommen noch Gewinne. (Englischer Verlag mit dutzenden, hunderten von Publikationen die auch teilweise Marktführer sind z.B. Daily Mirror gehört denen uw.) Hat nur 2 Probleme
a) das Print Geschäft schrumpft auch hier b) die haben zu hohe Rückstellungen (die noch nicht richtig gedeckt sind) für all die tausend Pensionäre aus den "guten Tagen" die jetzt vorbei sind.
Mit New York Times hatte ich mir auch vor 2-3 Jahren schon die Finger verbrannt und auch bei der Gannett war ich investiert (hier ist es eine erfolgreiche Spekulation gewesen) und auch die MCClatchy hatte ich bis quasi "zum Aktienkurskonkurs" gehalten.
Was soll ich sagen. Ich halte jetzt die Trinity Mirror weiterhin und habe gesucht und gesucht.
Aber meine Gedanken gehen in eine andere Richtung.
Und zwar : Fernsehen ist im Gegensatz zu der Presse/Print NOT DEAD. Das Internet macht die Zeitungspresse ein bisschen kaputt (und seien wir ehrlich, ich sehe quasi jeden Tag Fehler in der FAZ, Handelsblatt, Stiftung Warentest... wo bleiben die grossen Entdecker Stories ? Auch der Spiegel/Stern sind seit Jahren zu Boulevardmagazinen in "Edel" mutiert - wo sind Sie die grossen investigativen Geschichten die es brennen lassen ? gääähn. Das kriegen doch viele private Blogger, hobbymässig&umsonst und ungelernt schon besser hin - besonders im Finanzbereich - ich komme vom Thema ab). Fernsehen ist nicht kaputt und wird auch nicht kaputt gehen. Da wirkt das Internet eher absatzfördernd und kannibalisiert nicht so stark wie bei den klassichen Printhäusern. Und was soll ich sagen. Ich bin fündig geworden. Pro7 hatte ich ja schon in der Krise zu Cents aufgesammelt und dann den langen Ritt gemacht und einen guten Schnitt dabei. Am Tief war Pro7 mit 1,5fachen des Cashflows bewertet, aber die Pleite/Kapitalgerüchte gab es in Ansätzen schon zu lesen in der Presse...
In Europa werde ich bei div. Fernsehkonzernen fündig. Mein Blick geht nach Frankreich und ich finde TF1 und RTL Group und M6 fündig. Eine oder gar zwei von denen werden bald in mein Depot wandern. (jetzt im Moment regnet es ja fleissig Dividenden ...). Alle um den Buchwert zu haben, Finanzierung/Bilanz ist sauber, Dividenden abgesichert und zwischen 8 bis 10%, das KGV
krebst entsprechend auch niedrig rum. Warum nicht ? Kommt der Aufschwung werden auch die Media/Werbebudgets wieder zulegen in Europa und dem "kommunistisch/sozialistischen" Frankreich.
Vielleicht noch eine Idee, Ergänzung und Input von meiner Seite zu Euren Medien Aktien Überlegungen. Ansonsten Hut ab, tolle Kommentare und Gespräche. Danke.
Salzgitter & Zykliker (manche mögen es heiss)
Ja, Ja. Ist halt alles immer heiss. Aber warum nicht. Ich hab auch solche Werte in meinem Depot. In meinen ersten Jahren bestand mein Depot nur aus Turnarounds und Superzyklikern... das war nicht gut... Heute um die 15% (falls Praktiker wieder steigt wird es mehr sein, ha ha ha). Einen, Zwei, Drei Zykliker die wirklich tief gekauft werden (sagen wir mal 70% tiefer als der durchschnittliche Kurs der letzten 5 Jahre) können in einem breit sortierten Depot auch nicht viel Schaden machen wenn man nicht übermässig investiert (in meinem Depot sehe ich immer bei Praktiker dickes Minus :) und erinnere mich dann selber an das was ich schreibe...). Alcoa kucke ich mir auch immer wieder an. Klar. Warum nicht. Da geht es halt nicht um Dividende, das Ding muss nur "irgendwie" überleben (also wenig Schulden muss die Bude haben und der Gewinn muss ausreichen um das Geschäft über Wasser zu halten bis zum nächsten Geschäftszyklus). Zu Salzgitter selber könnte man ein Buch schreiben. Preussag (was früher ein astreiner Mischkonzern war, und jetzt nur noch in Touristik macht und sich TUI nennt) hatte 1989 Salzgitter für ein paar Peanuts übernommen. Ungefähr 10 Jahre später trennte man sich von Salzgitter ebenfalls für ein paar Peanuts (Hillmar Kopper - ich grüsse Dich!). Was soll ich sagen, durch den Stahlboom ist jetzt die Salzgitter 5x oder gar 10x soviel wert wie die TUI oder das was einmal Preussag war. So ändern sich die Zeiten. Die TUI Vorstände (oder die alten Preussag Vorstände oder wer auch immer) gehören von den Aktionären gesteinigt... 5000 % Kursanstieg verschenkt oder so ähnlich (wenn man doch in die Zukunft sehen könnte...). Kurzum: mach es ruhig. Investier nicht Haus und Hof (fast schon ein Standardsatz von mir).
wo kaufe ich die Börse Madrid / Espanoles
Hallo Anonymus. Ich habe gerade in mein Depot geschaut. Ich habe in Frankfurt gekauft. Ich habe für unter 4000€ gekauft (also die Gesamtposition). Der Kurs müsste auch genauso wie in Madrid gewesen sein, ich kucke schon vorher. D.h. wenn Du nicht gerade "richtig" zuschlagen willst im hohen fünfstelligen Bereich kannst Du über Frankfurt odern... einfach Limit am Kurs in Madrid orientieren (schlag noch 1 Cent drauf wenn Du willst und dann sollten die Aktien shcon in Deinem Depot landen).
BME - Bolsas Mercados Espanoles - Verschuldung
Unser Julia-Papa hat es schon super zusammengefasst. Die Börse muss von der Bilanzierung hin und wieder so wie eine Bank gesehen werden. Es liegen also unter Umständen Milliarden in der Bilanz von der BME die aber gar nicht Ihre Schulden sind, es wird nur als Verbindlichkeit aufgeführt weil diese Aktien/Wertpapiere den "Eigentümern" gehören. (wer Buchhaltung etwas gelernt hat weiss das die Bilanz einer Bank z.b. umgekehrt zu sehen ist im Vergleich zu einem Industrieunternehmen).
Jetzt noch eine ganz kleine Aktienanalyse der BME Aktie. Das kopier ich einfach aus meiner Aktienanalyse Excel hier mal rein.
bei den ersten beiden Tabellen sieht man schön, daß die Kauforgien in der Börsenbetreiber Branche Ihre Spuren in den Bilanzen hinterlassen haben. Wir können festhalten, daß die Unternehmen zu teuer gekauft wurden. Die Bilanz der BME ist eine reine Augenweide, kaum Goodwill drin, man hat nicht teilgenommen an den Übernahmeschlachten. In meinen Augen ist die BME so billig, daß jeder Milliärdär der gerade nicht schläft hier eine Übernahme starten könnte die sich "sofort" selber zahlt.. mal sehen...
Bei den Dividendenrenditen das gleiche Bild. Die spanische Börse Aktie verwöhnt mit hohen Dividendenausschüttungen. Ich sehe auch keinen zwingenden Grund warum das in Zukunft anders sein sollte. Sehr Eigentümerfreundlich.
Vom Gewinn wird relativ viel ausgezahlt. Nun ja. Börsenbetreiber sein ist nicht das Kapitalintensivste Geschäft, sofern man sich nicht an sinnlosen und überteuerten Übernahmeschlachten beteiligt kann man ruhig viel ausschütten.
Und hier jetzt die Eigenkapitalquoten. Auch hier das gleiche Bild. Die Bilanz bei vielen Börsenbetreibern ist etwas beschädigt, da zuviel und zu teuer übernommen wurde. Die Bilanz der BME mit 80% Eigenkapital ist wieder ein strahlender Stern sozusagen. Wenn ich hundert Millionen übrig hätte (im Grunde genommen braucht man GAR KEIN eigenes Geld, aber ich komme nicht aus dieser "Branche") würde ich hier sofort einen Raid starten. Man könnte das Ding kaufen und der Kauf rechnet sich umgehend... so sieht gutes Business aus.
Staatsanleihen - Anleihenblase - KGV von 1000 - wer bei Verstand kauft eigentlich ? - Deutsche Immoblase sei gegrüsst
Tolle Kommentare (ich wiederhole mich..). Ich bin seit 2003 in Dresden investiert. Ich habe damals für ein KGV von deutlich unter 10 gekauft. Jetzt kann ich, steuerfrei, und werde ich versuchen das Ding für KGV 12-13-14 zu verkaufen. Wenn nicht jetzt, wann dann ? So sehe ich diese Sache.
Richtig ist, daß Deutschland 10-20 Jahre auf der Stelle stand. Damals hatten wir die Blase durch Ostdeutschland und die Bilanzen waren bis vor kurzem noch zugemüllt durch den Ostdeutschen Immomarkt. Jetzt sind die Bilanzen der Deutschen Banken frei von diesem Müll. Deutschland hat auch durch die Wiedervereinigung real keine Lohnsteigerungen gehabt seit 15 Jahren. Einzigartig in Europa. Langfristig können Immobilien (der Durchschnitt, einzelne Aktien können auch mal eben 1000% machen in paar Wochen, genauso können einzelne Standorte auch mal 500% in 4 Jahren machen im Immosektor) nur um soviel zulegen wie das Einkommen wächst.
Auf ganz, ganz lange Sicht schafft man es mit Immobilien nur sein Vermögen zu halten (was auch schon ein Erfolg ist! kein Witz!). Dafür gibt es genug Studien die das wirklich langfristig zeigen (langfristig ist 20,30,50 Jahre und länger). Diese Studien sieht man natürlich bei keinre Bank, und schon gar nicht hört man solche Kommentare von einem Immomakler.
Will heissen für mich ist eine Immobilie dann noch kaufenswert wenn ich einen echten Ertrag habe der mindestens 2-3-4 % ÜBER den Zinsen liegt die ich für das Objekt zahlen muss. Von reinen Steuersparmodellen halte ich nichts, 10% Denkmal AfA und dieser ganze Scheiss (früher im Osten gabs ja noch ne ganz besondere AfA für uns "Besserverdienende".. meine Güte... ein Grab für hunderte Milliarden Deutsche Mark ist das geworden...). Das geht so nicht. Es rechnet sich oder es rechnet sich nicht. Und nach dieser Formel findet man in München schon GAR KEIN Objekt mehr (schon seit 2-3 Jahren sehe ich nichts mehr, auch wenn ich mir Mühe gebe und tief grabe!). In den Auslagen der Banken schon gar nicht, In den Zeitungen auch nicht. Aber auch auf den Zwangsversteigerungen schon lange nicht mehr. Du findest durch die Bank Objekte mit einer Mietrendite von 3,4,5% (schon selten, 5% sehe ich gar nicht mehr.. nur deutlich darunter) und ... ? Zinsen auf 10 Jahren kosten mich auch 3-4% (normale Kredite, keine KfW Sondergeschichten jetzt). Es bleibt nicht viel übrig. Echte Rendite, Echter Gewinn sieht für mich anders aus.(bei Gewerbeimmos das gleiche Bild, Objekte die extrem überteuert sind. Kein professioneller Anleger tut sich eine Gewerbeimmo mit einer "phantastischen" Rendite von 4,5,6% an... wirklich nicht...)
Die Hoffnung, daß der Preis weiter steigt ist begrenzt wenn wir jetzt bereits Mietrenditen von nur 2,3% haben. Der Preis kann es in diesem Fall nicht richten. Und man muss schon eine hohe Lebenserwartung haben wenn man erleben will, daß die Mietrendite auf natürlichem Weg (Durch Mieterhöhungen) von 2% auf vielleicht mal 6%,7%,8% steigen soll. Soll es noch Käufer geben die es mir händeringend abkaufen bei einer Mietrendite von 1%? (Ich kriege gerade nasse Hände bei den Gedanken und muss einen Schluck Wasser trinken....)
Ich will Mietrendite, sofort. Das ist planbar. Eine eventuelle, zukünftige, in den Sternen stehende Preissteigerung ist zu heiss für mich. Bei einem Kredit stehe ich richtig gerade wenns schlecht läuft, 10-20-30 Jahre. Ich möchte keine Immobilie in der Hand haben die mir nur 3% Mietrendite bringt, ich aber 4% für den Kredit zahle und der Markt dann einbricht. Dann habe ich 20 Jahre und länger Verluste eingekauft. Ich habe genug schlaue gesehen die das im Osten probiert haben...
das ist jetzt München. München ist wirklich extrem. In anderen Städten geht es so. D.h. insgesamt bin ich da schon bei Dir. Deutschland hat etwas nachzuholen. Aber Schnäppchen findet man kaum noch. KGV 15 für eine gute Immobilie (d.h. Mietrendite 6%) findet man kaum noch, zumindest nicht bei den Banken. In Zwangsversteigerungen schon noch. Und zwar viele. Aber hier musst Du lange suchen. Ich hab damals wirklich 2-3 Jahre Deutschland bereist und war auf Dutzenden von Zwangsversteigerungsterminen bevor ich dann wirklich kaufen konnte weil der Preis so war wie ich es wollte. Kaum einer kann das (soviel rumfahren und Zeit investieren).
Aber jetzt komm ich vom Thema ab...
Zu den Staatsanleihen & welcher Depp kauft denn noch?Richtig ist, daß einige institutionelle Player Ihre Vorgaben haben. Zum Beispiel müssen Lebensversicherer 70%-80% (aus dem Bauch raus) in Anleihen halten damit sichergestellt ist, daß die fälligen Versicherungen bedient werden können. 20%-30% könnten jedoch ohne weiteres in Aktien investiert werden. Es ist aber leider nun mal so, daß diese institutionellen Player "die Herde" sind. Jeder hat Angst um seinen Job und investiert wird im Zweifelsfall in das was gut lief, die gehen nicht dahin wo der Puck morgen sein wird (wer länger mitliest weiss was ich meine). Ich erinnere mich an die Blase 1999-2002. Als die Kurse von 1995 bis 1999 jedes Jahr toll gestiegen sind wurden die Aktienquoten der Versicherer jedes Jahr stetig erhöht. Und just als die Kurs Ihr hoch erreicht hatten waren die ganzen institutionellen richtig "dick" drin und mussten Milliarden abschreiben (Allianz & Co. ich grüsse Euch). Die legen genauso bescheuert an wie ich das geschrieben habe. Richtig ist natürlich, daß wirklich hunderte und tausende von Milliarden in Staatsanleihen angelegt werden MÜSSEN.
Aber richtig ist auch, meine ich, daß es immer noch tausende von Milliarden gibt die in Aktien oder anderweitig angelegt werden könnten (von den Insti Anlegern) die aber aus Angst falsch zu liegen nicht investiert werden. Ein richtig, richtig guter und ehrlicher Anleihefondsmanager der einen Anleihefonds managed der in Restlaufzeiten von 5, 10, 15 Jahren investieren muss, weil das im Regelwerk des Fonds vorgeschrieben ist, der müsste doch eigentlich sagen. Leute - investiert bitte NICHT mehr in meinen Fonds. Das ist wirklich heiss im Moment, es ist gefährlich in 10-15-20 jährige Anleihen anzulegen wenn die Rendite zur Zeit bei 2% liegt.
Die Konsequenz müsste sein, wenn man an die Anleger denkt, daß der Fonds keine Gelder mehr annimmt. Weil das Risiko einfach zu hoch ist. Tja. Was soll ich sagen. Das machen ehrliche, echte Value Fonds vielleicht (Tweedy hat das einmal gemacht vor ganz kurzer Zeit, Warren Buffett hat das gemacht. Er hat seinen Fonds geschlossen und den Anlegern das Geld zurückgegeben. Denen gehörte aber die Bude, ein Fondsmanager ist nur angestellt. Ist ja nur menschlich. Der hat auch Angst um sein "Pöstchen"... kein Deut besser als die Politikerkaste).
Eine Allianz, Axa, und andere riesige Institutionelle die hunderte und tausende von Milliarden Gelder für "ahnungslose Schafe" verwalten (die Schafe geben es ja freiwillig zum verwalten ab, da "man" davon ausgeht, daß es ja der Fonds besser kann als man selbst...) wird das niemals machen. (ansonsten fress ich einen Vivendi-Besen!). Als AXA und Münchener Rück Anleger sehe ich es zweischneidig. Auf der einen Seite freut es mich wenn die Investoren gerupft werden an jeder Ecke.
Jetzt ist es vielleicht klarer für diejenigen die nicht soviel über das Thema wissen wie Du & Ich. (freu mich über weitere Beiträge von Dir..). Ansonsten ganz Deiner Meinung. Viele müssen halt wirklich investieren, auch wenn es Negativzinsen gäbe (was möglich is) müssten diese Anleger weiter investieren, da dies in den Bedingungen oder Gesetzen so vorgegeben ist.
Es ist halt dieser institutionelle Imperativ. NACH den Kurssteigerungen von 1995-1999 mussten sich die Manager immer öfter anhören und konnten es sehen, daß die doch völlig falsch lagen mit Ihrer konservativen Aufstellung und das die, die ganzen schönen Kursgewinne nicht mitgemacht haben. NACH diesen tollen Kurssteigerungen hat man dann hals über kopf investiert in Aktien (als alles schon völlig überteuert war).
Heute ist es sicher auch nicht leicht Fondsmanager zu sein. Alles hat Angst, Aktien fallen, seit 10 Jahren hat man mit Aktien nix verdient, die Kunden haben im April soviel Geld aus Aktienfonds gezogen wie seit 1994 nicht mehr (hab ich gestern gelesen) und Anleihen sind die letzten 3-4-5 Jahre toll gestiegen. KLAR. Ich seh jetzt schlau aus wenn ich meinen Anlegern zeigen kann das mein Fonds zu 100% in Anleihen ist. Super. Ich behalte meinen Job.
Aber ob das auch gut für den Anleger ist ? für den Anleger dessen Geld ich verwalten muss, nach besten Wissen und Gewissen ? neeeee... da geht es um Provisionen, um die Herde, und auf keinen Fall auf den falschen Fuss erwischt werden und sich zu weit aus dem Fenster lehnen. Früher sagte man, daß man nicht gefeuert wird (als Fondsmanager) wenn man IBM im Depot hat (auch wenn IBM 40% gefallen ist). Weil das ja alle im Depot haben... so .. jetzt aber genug gefaselt. Ich hoffe es ist klar wie das gemeint ist...
Besteuerung spanische Aktien - Quellensteuer
Spanien hat 18%. Deutschland 15%. Im Fall Spanien sind es 3% die mir "zuviel" abgezogen werden (sofern Freistellungsauftrag noch nicht ausgereizt). Nun denn. Seis drum. Für diese 3% mach ich keinen Zirkus, es lohnt sich nicht. Sehen wir es einfach als eine Art "Entwicklungshilfe" für Spanien... die habens zur Zeit nötiger als wir. Natürlich hast Du Recht. Es gibt einen kleinen Nachteil, dennoch muss man die Kirche im Dorf lassen. Bei meinen paar tausend Euro die im Ausland angelegt sind lohnt es sich (noch) nicht wirklich wenn ich mir den Aufwand/Wartezeiten dafür anschaue.
Natürlich könnte ich Fonds/ETF kaufen die mir die Arbeit abnehmen, aber dafür könnte ich nicht mehr direkt investieren. Die für mich wichtigsten Ländern sind ja steuerlich kein Problem, d.h. USA/England haben wir diese Probleme gar nicht. Muss jeder für sich nachrechnen, bei richtig hohen Summen lohnt es sich natürlich schon (d.h. wenn ich 20.000, 30.000 in Spanien hätte oder mehr wären jetzt 3% schon 600 oder 900 Euro. Ich habe in Spanien weniger angelegt..) würde ich mir diesen Aufwand machen. Das ist halt leider überall so. Insgesamt würde ich schon auf diese Summen kommen, aber das Geld ist "verstreut". Schweizer Aktien, Spanische Aktien, Französische Aktien usw. Ansonsten ist es Kleingeld für mich und ich buch es als Entwicklungshilfe für Spanien ab (ich würde sterben jedes Jahr 15 verschiedene Anträge zu stellen, beim Heimatfinanzamt ..und dann auf das Ausland warten usw.) ... meine Banken (DAB und Postbank zur Zeit) sind auch nicht ganz billig falls ich diesen Service denen übergebe und die es für mich machen sollen.
Es würde sich halt schon lohnen, ich lass dieses Geld wirklich auf der Strasse und bin da weniger Buffett (der jeden Cent ehrt) als in manchen anderen Dingen.
Es müsste einen Service geben, das wäre vermutlich wirklich eine Geschäftsidee, der das wirklich "günstig" abwickelt im Vergleich zu selbermachen oder der Bank den Auftrag geben... falls ein Steuerberater usw. hier mitliest..mach mal, das ist sicher eine gute Idee... Ich wäre sofort dabei als Investor für diese Geschäftsidee.
Man muss halt wirklich gucken, wieviel Tausende Euro "über" dem Freistellungsauftrag liege ich ? (was ja inzwischen leider relativ schnell geht nach den Kürzungen durch unsere Finanzminister in den letzten Jahren) und wieviel ist davon wirklich aus dem problematischen Ausland ? die meisten Anleger haben ja einen Homebias, ich vermute daher die Summe der Erträge die aus dem Ausland kommen (aus dem problematischen Ausland, da USA ja z.B. völlig unproblematisch ist) die über dem Freibetrag liegt und problematisch ist, ist gar nicht so hoch das es sich überhaupt lohnt darum Gedanken zu machen (auch dieser Blog wird nicht ausschliesslich Multimillionäre als Leser haben die ausschliesslich in ausländische Dividendenpapiere investieren). Ab 100.000 € Depotwert wird man vermutlich darüber nachdenken .. aber auch da lohnt es noch nicht wirklich wenn man faul ist und andere Sachen zu tun hat.. ab 200.000 € Depotwert könnte es sein, daß man es merkt und der Betrag dann langsam 4stellig wird (ein Standarddepot hat sicher NICHT mehr als 30% im Ausland und sicher nicht mehr als 60% in Aktien...). Mensch, Mensch. Ich komme aus einer anderen Branche .. aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke..ein Steuerberater müsste eigentlich in der Lage sein das anzubieten.. einfach. schnell..online.. mit Vollmacht..günstige Pauschalen.. Oder eine Bank. Für mich wäre dieser Service ein Grund die Bank zu wechseln... (DAB - ich bin ja Aktionär.... macht mal !!)
Billig einkaufen - Buffet Bücher bei Ebay.
Als alter Buffett Fan kuck ich auch immer bei Ebay was ich an Schnäppchen an Buffett Büchern machen kann. Dieses mal hab ich doch tatsächlich gesehen wie jemand das beste Buch über Buffett für 1,99 + Versand verkaufen will. Buffett - von Lowenstein - wird gerade in einer Ebay Auktion verkauft. Der Verkäufer ist übrigens der gleiche der hier ab und an mal einen Kommentar abgibt (Du Sünder ! Bücher von Buffett verkauft man nicht ! das gibt hier gleich ne Schreibsperre :=)). Wenn ich dieses Buch nicht schon hätte würde ich es glatt kaufen, für einen Moment hatte ich überlegt das Buch zu kaufen und es hier für 5€ zu verkaufen...
Metro AG
hab ich auch schon überlegt zu kaufen. Allerdings hab ich schon mit Carrefour, Tesco, Praktiker, WalMart (hab ich was vergessen?) genug Handel im Depot... und hab daher nicht zugegriffen.
Goldblase (last but not least)
Heute war ich auf einer Konferenz in München. Mit meinen eigenen Augen sah ich etwas was mich wieder darin bestärkt hat, daß wir es mit einer astreinen Blase bei den Rohstoffen/Gold zu tun haben. Direkt neben der Messe eine große Mall. Keine Fata Morgana. Ich hab mich auch zweimal gezwickt und bin extra wieder zum Auto, Handy vergessen, um dieses Bild zu machen. Da wo Buden stehen die KrimsKrams, Schmuck, DSL-Verträge verkaufen stehen inzwischen Buden die Gold ankaufen... Her mit Euren Zähnen ! ...
wie immer stellt alles keine Anlageempfehlung dar. Dieser Blog ist als Satire und zur allgemeinen Erheiterung gedacht ... ich hab es jetzt einfach so runtergeschrieben, ich hoff es ist nicht zuviel Quark drin... (aber bitte mit Sahne - der Sound von Udo geht mir gerade durch den Kopf)
------- Nachtrag 09.05.12 zur "aktuellen Steuerdebatte" am konkreten Beispiel ... auspalavern können wir dann in den Kommentaren. Ich hänge nur 2 aktuelle Screenshots rein :
Freunde der Fundamentalanalyse,
danke für die zahlreichen Feedbacks. Das waren ja wieder hochkarätige Kommentare und Ideen von Euch dabei. Macht Spaß mitzulesen. Jetzt komm ich endlich dazu auch einige Feedbacks zu geben. Da es bestimmt "länger" wird schreib ich gleich einen Artikel und antworte in diesem Artikel dann auch auf die letzten Kommentare. Falls es für Euch wirr aussieht, dann müsst Ihr die letzten Kommentare lesen...
Aktienanalyse der Handelskonzerne
Buffett und Bank of America
das ist so ein Gedanke den ich heute noch einmal hatte und das wollte ich unbedingt noch schreiben. BoA halte ich ja bereits. Aber ich plane wieder nachzulegen... also hier noch einige Infos :
Buffett hält diese Aktie, er hat dick investiert und ist der Meinung hier in den nächsten Jahre gut "ernten" zu können. Buffett gab vor einigen Tagen den Kommentar ab, daß die amerikanischen Banken in einer anderen Liga zur Zeit spielen als die europäischen. Die amerikanischen Banken schwimmen quasi in Liquidität und Eigenkapital (es stimmt auch wenn man die Zahlen mit Deutschland & Europa vergleicht - die Amis haben die Krise wirklich konsequent angepackt und müssen nicht 15 Länder und mehr Interessen unter einen Hut bringen) Was denkt Ihr (ich weiss was ich denke...). hat dieser alte Spinner vielleicht Recht (wie eigentlich immer...) ?
der Mann der es nur durch das investieren schaffte aus dem Nichts zum reichsten Mann (drittreichste zur Zeit glaub ich) der Welt aufzusteigen ? (oder er verbrennt sich hier auch die Finger wie bei den Irland Banken...um des Teufels Advokat zu spielen). Der Buffett der ganz selten konkret etwas sagt (zum Beispiel wann man einsteigen sollte) und der dann eine Trefferquote von 100% hat (so kommt es mir vor).
Ich denke die Bank of America ist für unter 8 Dollar mehr oder weniger geschenkt. In 5 oder 10 Jahren sieht man hier die 40 Dollar. Wartet es einfach ab. Mit Kurszielen bin ich ja immer vorsichtig, aber hin und wieder lass ich mich doch hinreissen... (wer bis zum Unterkiefer in Bankaktien steckt sollte vielleicht anders "diversifizieren"...). Der Buchwert von Bank of America liegt bei 12,60 Dollar je Aktie. Buffett hat meines Wissens nach auch mehr für die Aktien gezahlt (die Optionen....) als der aktuelle Kurs. Buffett hat die Aktie, hat Sie immer noch, er hat mehr bezahlt, wir kaufen mit 40% Abschlag zum Buchwert (und die BoA hat ordentlich, ordentlich abgeschrieben, hat mehr Kapital als die Deutschen Banken usw. / früher war Merill Lynch und Countrywide / die jetzt Teil von BoA sind / schon fast soviel wert wie heute dieses riesige Gebilde BoA).
Berkowitz ein anderer Valueanleger hat auch eine Fundamental Analyse der BoA Aktie gemacht, ist ebenfalls dick drin in der Bank of America Aktie. Er sieht den fairen Wert bei 20 Dollar. In seiner Präsentation hab ich einen lustigen Aufmacher gesehen... wenn man "too big to fail" sucht ... dann wäre man bei der BoA genau richtig ... er sieht die Aktie im Moment bei einem KGV von 3. Die Earnings Power dieser Aktie ist nur durch die hohen Abschreibungen und durch die neuen Eigenkapitalvorgaben etwas verschleiert. ... wir haben zwei der besten Investoren der Welt die einer Meinung sind. Nur eine Idee... (hier der Link zur Präsentation von Berkowitz und der Bank of America Aktie : http://www.businessinsider.com/heres-bruce-berkowitz-case-study-defending-his-funds-investment-in-bank-of-america-2012-4)
Berkshire Hauptversammlung & Kommentare von Buffett. Farmland schlägt Gold.
Es war ja wieder soweit am vergangenen Wochenende. Die Party in Omaha ist jetzt zu Ende und es war eine Riesengaudi. Ich bringe auch wieder einen Artikel über die Hauptversammlung. Das schaff ich hoffentlich in den nächsten Tagen noch relativ zeitnah (was auch immer das heissen mag bei mir).
Buffetts Elefantengewehr ist geladen und er sucht grosse, dicke, weisse Elefanten..und dann macht er peng. Jeden Monat verdient Berkshire eine Milliarde an Spielgeld die unser Vorbild investieren kann(muss). Buffett sagte vor kurzem, daß er davon ausgeht das Farmland ein besseres Invest in den nächsten 100 Jahren sein wird als Gold. Buffett sagt das.. Jim Rogers sagt das... vor kurzem hörte ich (heute im Radio) das die Geschichte mit den Rohstoffen langsam knapp wird. Auch in Sachen Nahrungsmittel. Hmmmm Eine interessante Firma, auch nach Buffett Kriterien, mit der man diese Geschichte so ein bisschen "spielen" kann ist der weltweit grösste Hersteller von Landmaschinen.
John Deere wird zur Zeit mit 32 Milliarden US$ bewertet an der Börse. Der ROIC wurde in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 33% jährlich gesteigert. Der höchste Wert von allen US Industrieunternehmen. Die Aktie wird zur Zeit zum 11,9 fachen der Gewinne gehandelt (keine Forward Earnings, sondern die echten aktuellen Gewinne). Analysten gehen davon aus, daß der Gewinn auf über 3 Milliarden steigt. Dann liegt das KGV bei gut 10. Der S&P liegt zur Zeit bei gut 15. Das KGV der John Deere Aktie selbst lag in den letzten 5 Jahren bei durchschnittlich über 15. John Deere verkauft zur Zeit 24 Milliarden an landwirtschaftlichen Maschinen im Jahr. Deere geht davon aus, daß bis zum Jahr 2018 der Umsatz auf über 50 Milliarden steigt. hmmmmmmmmmmmmm und unser liebster Onkel sagt, daß Farmland ein gutes Investment sein wird ... Deere ist auch immer stärker in Indien und so weiter unterwegs... hmmmmmmm na ja.. nur eine Idee.....
Medienaktien
Axel Springer, ProSieben und Media-Dingens-Kirchen / Kommentare von JuliaPapa und Alex
durch meinen Job (na ja, was heisst neu, die letzten 2 Jahre..) habe ich ja intimere Einblicke in die Medien/Presselandschaft erhalten. Was soll ich sagen, die reinen Zeitungsbuden haben wie Buffett es schon vor Jahren anmerkte massive Probleme im Print Bereich (die gedruckten Dinger zum blättern auch Zeitungen/Magazine genannt; die junge Leute fast gar nicht mehr kennen). Ich hatte ein Gespräch mit einem Entscheider in der Druckbranche (große Tageszeitung, bundesweit, aus München - 3x dürft Ihr den Namen raten). Der sagte das was überall nachzulesen, nur deutlicher. Er weiss heute schon, daß die Belegschaft in 5 Jahren um nochmal 35% geschrumpft sein wird und so weiter. So geht es glaube ich fast allen Magazinen/Zeitungsverlagen.
Die letzten Zahlen geben auch genau das wieder her. Axel Springer kuck ich immer mal wieder rein. Die halten sich noch recht tapfer. Ich beobachte auch RCS Mediaset (Italien) der div. Publikationen in Spanien, Italien hat die Marktführer sind. Auch hier, das Unternehmen kriegen wir für 60% des Buchwertes wenn ich mich nicht verrechnet habe. Die Dividende ist OK. Aber ..
aber... sind die Tage vielleicht gezählt ?
Trinity Mirror. Meine heisse Spekulation. Hier sitze ich auf Verlusten von gut 40%. Ich dachte ich hab tief gekauft bei 4fache Cashflow. Jetzt ist die Aktie bei 2fache Cashflow. Schreibt im Grunde genommen noch Gewinne. (Englischer Verlag mit dutzenden, hunderten von Publikationen die auch teilweise Marktführer sind z.B. Daily Mirror gehört denen uw.) Hat nur 2 Probleme
a) das Print Geschäft schrumpft auch hier b) die haben zu hohe Rückstellungen (die noch nicht richtig gedeckt sind) für all die tausend Pensionäre aus den "guten Tagen" die jetzt vorbei sind.
Mit New York Times hatte ich mir auch vor 2-3 Jahren schon die Finger verbrannt und auch bei der Gannett war ich investiert (hier ist es eine erfolgreiche Spekulation gewesen) und auch die MCClatchy hatte ich bis quasi "zum Aktienkurskonkurs" gehalten.
Was soll ich sagen. Ich halte jetzt die Trinity Mirror weiterhin und habe gesucht und gesucht.
Aber meine Gedanken gehen in eine andere Richtung.
Und zwar : Fernsehen ist im Gegensatz zu der Presse/Print NOT DEAD. Das Internet macht die Zeitungspresse ein bisschen kaputt (und seien wir ehrlich, ich sehe quasi jeden Tag Fehler in der FAZ, Handelsblatt, Stiftung Warentest... wo bleiben die grossen Entdecker Stories ? Auch der Spiegel/Stern sind seit Jahren zu Boulevardmagazinen in "Edel" mutiert - wo sind Sie die grossen investigativen Geschichten die es brennen lassen ? gääähn. Das kriegen doch viele private Blogger, hobbymässig&umsonst und ungelernt schon besser hin - besonders im Finanzbereich - ich komme vom Thema ab). Fernsehen ist nicht kaputt und wird auch nicht kaputt gehen. Da wirkt das Internet eher absatzfördernd und kannibalisiert nicht so stark wie bei den klassichen Printhäusern. Und was soll ich sagen. Ich bin fündig geworden. Pro7 hatte ich ja schon in der Krise zu Cents aufgesammelt und dann den langen Ritt gemacht und einen guten Schnitt dabei. Am Tief war Pro7 mit 1,5fachen des Cashflows bewertet, aber die Pleite/Kapitalgerüchte gab es in Ansätzen schon zu lesen in der Presse...
In Europa werde ich bei div. Fernsehkonzernen fündig. Mein Blick geht nach Frankreich und ich finde TF1 und RTL Group und M6 fündig. Eine oder gar zwei von denen werden bald in mein Depot wandern. (jetzt im Moment regnet es ja fleissig Dividenden ...). Alle um den Buchwert zu haben, Finanzierung/Bilanz ist sauber, Dividenden abgesichert und zwischen 8 bis 10%, das KGV
krebst entsprechend auch niedrig rum. Warum nicht ? Kommt der Aufschwung werden auch die Media/Werbebudgets wieder zulegen in Europa und dem "kommunistisch/sozialistischen" Frankreich.
Vielleicht noch eine Idee, Ergänzung und Input von meiner Seite zu Euren Medien Aktien Überlegungen. Ansonsten Hut ab, tolle Kommentare und Gespräche. Danke.
Salzgitter & Zykliker (manche mögen es heiss)
Ja, Ja. Ist halt alles immer heiss. Aber warum nicht. Ich hab auch solche Werte in meinem Depot. In meinen ersten Jahren bestand mein Depot nur aus Turnarounds und Superzyklikern... das war nicht gut... Heute um die 15% (falls Praktiker wieder steigt wird es mehr sein, ha ha ha). Einen, Zwei, Drei Zykliker die wirklich tief gekauft werden (sagen wir mal 70% tiefer als der durchschnittliche Kurs der letzten 5 Jahre) können in einem breit sortierten Depot auch nicht viel Schaden machen wenn man nicht übermässig investiert (in meinem Depot sehe ich immer bei Praktiker dickes Minus :) und erinnere mich dann selber an das was ich schreibe...). Alcoa kucke ich mir auch immer wieder an. Klar. Warum nicht. Da geht es halt nicht um Dividende, das Ding muss nur "irgendwie" überleben (also wenig Schulden muss die Bude haben und der Gewinn muss ausreichen um das Geschäft über Wasser zu halten bis zum nächsten Geschäftszyklus). Zu Salzgitter selber könnte man ein Buch schreiben. Preussag (was früher ein astreiner Mischkonzern war, und jetzt nur noch in Touristik macht und sich TUI nennt) hatte 1989 Salzgitter für ein paar Peanuts übernommen. Ungefähr 10 Jahre später trennte man sich von Salzgitter ebenfalls für ein paar Peanuts (Hillmar Kopper - ich grüsse Dich!). Was soll ich sagen, durch den Stahlboom ist jetzt die Salzgitter 5x oder gar 10x soviel wert wie die TUI oder das was einmal Preussag war. So ändern sich die Zeiten. Die TUI Vorstände (oder die alten Preussag Vorstände oder wer auch immer) gehören von den Aktionären gesteinigt... 5000 % Kursanstieg verschenkt oder so ähnlich (wenn man doch in die Zukunft sehen könnte...). Kurzum: mach es ruhig. Investier nicht Haus und Hof (fast schon ein Standardsatz von mir).
wo kaufe ich die Börse Madrid / Espanoles
Hallo Anonymus. Ich habe gerade in mein Depot geschaut. Ich habe in Frankfurt gekauft. Ich habe für unter 4000€ gekauft (also die Gesamtposition). Der Kurs müsste auch genauso wie in Madrid gewesen sein, ich kucke schon vorher. D.h. wenn Du nicht gerade "richtig" zuschlagen willst im hohen fünfstelligen Bereich kannst Du über Frankfurt odern... einfach Limit am Kurs in Madrid orientieren (schlag noch 1 Cent drauf wenn Du willst und dann sollten die Aktien shcon in Deinem Depot landen).
BME - Bolsas Mercados Espanoles - Verschuldung
Unser Julia-Papa hat es schon super zusammengefasst. Die Börse muss von der Bilanzierung hin und wieder so wie eine Bank gesehen werden. Es liegen also unter Umständen Milliarden in der Bilanz von der BME die aber gar nicht Ihre Schulden sind, es wird nur als Verbindlichkeit aufgeführt weil diese Aktien/Wertpapiere den "Eigentümern" gehören. (wer Buchhaltung etwas gelernt hat weiss das die Bilanz einer Bank z.b. umgekehrt zu sehen ist im Vergleich zu einem Industrieunternehmen).
Jetzt noch eine ganz kleine Aktienanalyse der BME Aktie. Das kopier ich einfach aus meiner Aktienanalyse Excel hier mal rein.
bei den ersten beiden Tabellen sieht man schön, daß die Kauforgien in der Börsenbetreiber Branche Ihre Spuren in den Bilanzen hinterlassen haben. Wir können festhalten, daß die Unternehmen zu teuer gekauft wurden. Die Bilanz der BME ist eine reine Augenweide, kaum Goodwill drin, man hat nicht teilgenommen an den Übernahmeschlachten. In meinen Augen ist die BME so billig, daß jeder Milliärdär der gerade nicht schläft hier eine Übernahme starten könnte die sich "sofort" selber zahlt.. mal sehen...
Immaterielle Vermögensgegenstände zum Eigenkapital | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|
(intangibles to Shareholder Equity) | % | % | % | % | % |
BME | 18 | 19 | 20 | 20 | 21 |
Deutsche Börse | 127 | 115 | 102 | 88 | 77 |
LSE | 143 | 150 | 144 | 137 | 128 |
Nasdaq/OMX | 52 | 141 | 130 | 125 | 121 |
NYSE Euronext | 127 | 149 | 149 | 145 | 139 |
CME | 120 | 149 | 143 | 141 | 139 |
CBOE | 13 | 10 | 21 | 13 | 11 |
ICE | 104 | 107 | 90 | 92 | 80 |
Goodwill zu Eigenkapital | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|
% | % | % | % | % | |
BME | 16 | 17 | 18 | 18 | 19 |
Deutsche Börse | 72 | 66 | 59 | 59 | 53 |
LSE | 130 | 134 | 124 | 119 | 111 |
Nasdaq/OMX | 44 | 104 | 97 | 94 | 90 |
NYSE Euronext | 52 | 60 | 60 | 59 | 56 |
CME | 41 | 40 | 39 | 37 | 36 |
CBOE | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
ICE | 68 | 71 | 60 | 60 | 52 |
Bei den Dividendenrenditen das gleiche Bild. Die spanische Börse Aktie verwöhnt mit hohen Dividendenausschüttungen. Ich sehe auch keinen zwingenden Grund warum das in Zukunft anders sein sollte. Sehr Eigentümerfreundlich.
Dividendenrenditen | Durchschnitt 2010-2011 | 2007 | 2008 | 2009 |
---|---|---|---|---|
% | % | % | % | |
BME | 9 | 5,5 | 10,7 | 8,8 |
Deutsche Börse | 3,9 | 1,6 | 4,1 | 3,6 |
LSE | 2,9 | 1,2 | 4,7 | 3,4 |
Nasdaq/OMX | 0 | 0 | 0 | 0 |
NYSE Euronext | 3,9 | 0,9 | 4,3 | 4,7 |
CME | 1,5 | 0,5 | 4,7 | 1,4 |
CBOE | 1,5 | 0 | 0 | 0 |
ICE | 0 | 0 | 0 | 0 |
Payout Ratio (wieviel vom Gewinn wird als Dividende gezahlt) | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|
% | % | % | % | % | |
BME | 105 | 86 | 109 | 104 | 87 |
Deutsche Börse | 44 | 37 | 78 | 112 | 49 |
LSE | 34 | negativ | 72 | 62 | 55 |
Nasdaq/OMX | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
NYSE Euronext | 27 | negativ | 231 | 68 | 58 |
CME | 22 | 80 | 38 | 41 | 41 |
CBOE | 0 | 0 | 0 | 20 | 40 |
ICE | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 |
Eigenkapitalquoten Börsenbetreiber | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|
% | % | % | % | % | |
BME | 67 | 67 | 82 | 80 | 80 |
Deutsche Börse | 44 | 49 | 53 | 55 | 58 |
LSE | 56 | 54 | 52 | 55 | 58 |
Nasdaq/OMX | 74 | 33 | 46 | 47 | 49 |
NYSE Euronext | 57 | 47 | 48 | 50 | 51 |
CME | 74 | 62 | 65 | 67 | 68 |
CBOE | 78 | 76 | 35 | 74 | 79 |
ICE | 74 | 70 | 76 | 75 | 80 |
Tolle Kommentare (ich wiederhole mich..). Ich bin seit 2003 in Dresden investiert. Ich habe damals für ein KGV von deutlich unter 10 gekauft. Jetzt kann ich, steuerfrei, und werde ich versuchen das Ding für KGV 12-13-14 zu verkaufen. Wenn nicht jetzt, wann dann ? So sehe ich diese Sache.
Richtig ist, daß Deutschland 10-20 Jahre auf der Stelle stand. Damals hatten wir die Blase durch Ostdeutschland und die Bilanzen waren bis vor kurzem noch zugemüllt durch den Ostdeutschen Immomarkt. Jetzt sind die Bilanzen der Deutschen Banken frei von diesem Müll. Deutschland hat auch durch die Wiedervereinigung real keine Lohnsteigerungen gehabt seit 15 Jahren. Einzigartig in Europa. Langfristig können Immobilien (der Durchschnitt, einzelne Aktien können auch mal eben 1000% machen in paar Wochen, genauso können einzelne Standorte auch mal 500% in 4 Jahren machen im Immosektor) nur um soviel zulegen wie das Einkommen wächst.
Auf ganz, ganz lange Sicht schafft man es mit Immobilien nur sein Vermögen zu halten (was auch schon ein Erfolg ist! kein Witz!). Dafür gibt es genug Studien die das wirklich langfristig zeigen (langfristig ist 20,30,50 Jahre und länger). Diese Studien sieht man natürlich bei keinre Bank, und schon gar nicht hört man solche Kommentare von einem Immomakler.
Will heissen für mich ist eine Immobilie dann noch kaufenswert wenn ich einen echten Ertrag habe der mindestens 2-3-4 % ÜBER den Zinsen liegt die ich für das Objekt zahlen muss. Von reinen Steuersparmodellen halte ich nichts, 10% Denkmal AfA und dieser ganze Scheiss (früher im Osten gabs ja noch ne ganz besondere AfA für uns "Besserverdienende".. meine Güte... ein Grab für hunderte Milliarden Deutsche Mark ist das geworden...). Das geht so nicht. Es rechnet sich oder es rechnet sich nicht. Und nach dieser Formel findet man in München schon GAR KEIN Objekt mehr (schon seit 2-3 Jahren sehe ich nichts mehr, auch wenn ich mir Mühe gebe und tief grabe!). In den Auslagen der Banken schon gar nicht, In den Zeitungen auch nicht. Aber auch auf den Zwangsversteigerungen schon lange nicht mehr. Du findest durch die Bank Objekte mit einer Mietrendite von 3,4,5% (schon selten, 5% sehe ich gar nicht mehr.. nur deutlich darunter) und ... ? Zinsen auf 10 Jahren kosten mich auch 3-4% (normale Kredite, keine KfW Sondergeschichten jetzt). Es bleibt nicht viel übrig. Echte Rendite, Echter Gewinn sieht für mich anders aus.(bei Gewerbeimmos das gleiche Bild, Objekte die extrem überteuert sind. Kein professioneller Anleger tut sich eine Gewerbeimmo mit einer "phantastischen" Rendite von 4,5,6% an... wirklich nicht...)
Die Hoffnung, daß der Preis weiter steigt ist begrenzt wenn wir jetzt bereits Mietrenditen von nur 2,3% haben. Der Preis kann es in diesem Fall nicht richten. Und man muss schon eine hohe Lebenserwartung haben wenn man erleben will, daß die Mietrendite auf natürlichem Weg (Durch Mieterhöhungen) von 2% auf vielleicht mal 6%,7%,8% steigen soll. Soll es noch Käufer geben die es mir händeringend abkaufen bei einer Mietrendite von 1%? (Ich kriege gerade nasse Hände bei den Gedanken und muss einen Schluck Wasser trinken....)
Ich will Mietrendite, sofort. Das ist planbar. Eine eventuelle, zukünftige, in den Sternen stehende Preissteigerung ist zu heiss für mich. Bei einem Kredit stehe ich richtig gerade wenns schlecht läuft, 10-20-30 Jahre. Ich möchte keine Immobilie in der Hand haben die mir nur 3% Mietrendite bringt, ich aber 4% für den Kredit zahle und der Markt dann einbricht. Dann habe ich 20 Jahre und länger Verluste eingekauft. Ich habe genug schlaue gesehen die das im Osten probiert haben...
das ist jetzt München. München ist wirklich extrem. In anderen Städten geht es so. D.h. insgesamt bin ich da schon bei Dir. Deutschland hat etwas nachzuholen. Aber Schnäppchen findet man kaum noch. KGV 15 für eine gute Immobilie (d.h. Mietrendite 6%) findet man kaum noch, zumindest nicht bei den Banken. In Zwangsversteigerungen schon noch. Und zwar viele. Aber hier musst Du lange suchen. Ich hab damals wirklich 2-3 Jahre Deutschland bereist und war auf Dutzenden von Zwangsversteigerungsterminen bevor ich dann wirklich kaufen konnte weil der Preis so war wie ich es wollte. Kaum einer kann das (soviel rumfahren und Zeit investieren).
Aber jetzt komm ich vom Thema ab...
Zu den Staatsanleihen & welcher Depp kauft denn noch?Richtig ist, daß einige institutionelle Player Ihre Vorgaben haben. Zum Beispiel müssen Lebensversicherer 70%-80% (aus dem Bauch raus) in Anleihen halten damit sichergestellt ist, daß die fälligen Versicherungen bedient werden können. 20%-30% könnten jedoch ohne weiteres in Aktien investiert werden. Es ist aber leider nun mal so, daß diese institutionellen Player "die Herde" sind. Jeder hat Angst um seinen Job und investiert wird im Zweifelsfall in das was gut lief, die gehen nicht dahin wo der Puck morgen sein wird (wer länger mitliest weiss was ich meine). Ich erinnere mich an die Blase 1999-2002. Als die Kurse von 1995 bis 1999 jedes Jahr toll gestiegen sind wurden die Aktienquoten der Versicherer jedes Jahr stetig erhöht. Und just als die Kurs Ihr hoch erreicht hatten waren die ganzen institutionellen richtig "dick" drin und mussten Milliarden abschreiben (Allianz & Co. ich grüsse Euch). Die legen genauso bescheuert an wie ich das geschrieben habe. Richtig ist natürlich, daß wirklich hunderte und tausende von Milliarden in Staatsanleihen angelegt werden MÜSSEN.
Aber richtig ist auch, meine ich, daß es immer noch tausende von Milliarden gibt die in Aktien oder anderweitig angelegt werden könnten (von den Insti Anlegern) die aber aus Angst falsch zu liegen nicht investiert werden. Ein richtig, richtig guter und ehrlicher Anleihefondsmanager der einen Anleihefonds managed der in Restlaufzeiten von 5, 10, 15 Jahren investieren muss, weil das im Regelwerk des Fonds vorgeschrieben ist, der müsste doch eigentlich sagen. Leute - investiert bitte NICHT mehr in meinen Fonds. Das ist wirklich heiss im Moment, es ist gefährlich in 10-15-20 jährige Anleihen anzulegen wenn die Rendite zur Zeit bei 2% liegt.
Die Konsequenz müsste sein, wenn man an die Anleger denkt, daß der Fonds keine Gelder mehr annimmt. Weil das Risiko einfach zu hoch ist. Tja. Was soll ich sagen. Das machen ehrliche, echte Value Fonds vielleicht (Tweedy hat das einmal gemacht vor ganz kurzer Zeit, Warren Buffett hat das gemacht. Er hat seinen Fonds geschlossen und den Anlegern das Geld zurückgegeben. Denen gehörte aber die Bude, ein Fondsmanager ist nur angestellt. Ist ja nur menschlich. Der hat auch Angst um sein "Pöstchen"... kein Deut besser als die Politikerkaste).
Eine Allianz, Axa, und andere riesige Institutionelle die hunderte und tausende von Milliarden Gelder für "ahnungslose Schafe" verwalten (die Schafe geben es ja freiwillig zum verwalten ab, da "man" davon ausgeht, daß es ja der Fonds besser kann als man selbst...) wird das niemals machen. (ansonsten fress ich einen Vivendi-Besen!). Als AXA und Münchener Rück Anleger sehe ich es zweischneidig. Auf der einen Seite freut es mich wenn die Investoren gerupft werden an jeder Ecke.
Jetzt ist es vielleicht klarer für diejenigen die nicht soviel über das Thema wissen wie Du & Ich. (freu mich über weitere Beiträge von Dir..). Ansonsten ganz Deiner Meinung. Viele müssen halt wirklich investieren, auch wenn es Negativzinsen gäbe (was möglich is) müssten diese Anleger weiter investieren, da dies in den Bedingungen oder Gesetzen so vorgegeben ist.
Es ist halt dieser institutionelle Imperativ. NACH den Kurssteigerungen von 1995-1999 mussten sich die Manager immer öfter anhören und konnten es sehen, daß die doch völlig falsch lagen mit Ihrer konservativen Aufstellung und das die, die ganzen schönen Kursgewinne nicht mitgemacht haben. NACH diesen tollen Kurssteigerungen hat man dann hals über kopf investiert in Aktien (als alles schon völlig überteuert war).
Heute ist es sicher auch nicht leicht Fondsmanager zu sein. Alles hat Angst, Aktien fallen, seit 10 Jahren hat man mit Aktien nix verdient, die Kunden haben im April soviel Geld aus Aktienfonds gezogen wie seit 1994 nicht mehr (hab ich gestern gelesen) und Anleihen sind die letzten 3-4-5 Jahre toll gestiegen. KLAR. Ich seh jetzt schlau aus wenn ich meinen Anlegern zeigen kann das mein Fonds zu 100% in Anleihen ist. Super. Ich behalte meinen Job.
Aber ob das auch gut für den Anleger ist ? für den Anleger dessen Geld ich verwalten muss, nach besten Wissen und Gewissen ? neeeee... da geht es um Provisionen, um die Herde, und auf keinen Fall auf den falschen Fuss erwischt werden und sich zu weit aus dem Fenster lehnen. Früher sagte man, daß man nicht gefeuert wird (als Fondsmanager) wenn man IBM im Depot hat (auch wenn IBM 40% gefallen ist). Weil das ja alle im Depot haben... so .. jetzt aber genug gefaselt. Ich hoffe es ist klar wie das gemeint ist...
Besteuerung spanische Aktien - Quellensteuer
Spanien hat 18%. Deutschland 15%. Im Fall Spanien sind es 3% die mir "zuviel" abgezogen werden (sofern Freistellungsauftrag noch nicht ausgereizt). Nun denn. Seis drum. Für diese 3% mach ich keinen Zirkus, es lohnt sich nicht. Sehen wir es einfach als eine Art "Entwicklungshilfe" für Spanien... die habens zur Zeit nötiger als wir. Natürlich hast Du Recht. Es gibt einen kleinen Nachteil, dennoch muss man die Kirche im Dorf lassen. Bei meinen paar tausend Euro die im Ausland angelegt sind lohnt es sich (noch) nicht wirklich wenn ich mir den Aufwand/Wartezeiten dafür anschaue.
Natürlich könnte ich Fonds/ETF kaufen die mir die Arbeit abnehmen, aber dafür könnte ich nicht mehr direkt investieren. Die für mich wichtigsten Ländern sind ja steuerlich kein Problem, d.h. USA/England haben wir diese Probleme gar nicht. Muss jeder für sich nachrechnen, bei richtig hohen Summen lohnt es sich natürlich schon (d.h. wenn ich 20.000, 30.000 in Spanien hätte oder mehr wären jetzt 3% schon 600 oder 900 Euro. Ich habe in Spanien weniger angelegt..) würde ich mir diesen Aufwand machen. Das ist halt leider überall so. Insgesamt würde ich schon auf diese Summen kommen, aber das Geld ist "verstreut". Schweizer Aktien, Spanische Aktien, Französische Aktien usw. Ansonsten ist es Kleingeld für mich und ich buch es als Entwicklungshilfe für Spanien ab (ich würde sterben jedes Jahr 15 verschiedene Anträge zu stellen, beim Heimatfinanzamt ..und dann auf das Ausland warten usw.) ... meine Banken (DAB und Postbank zur Zeit) sind auch nicht ganz billig falls ich diesen Service denen übergebe und die es für mich machen sollen.
Es würde sich halt schon lohnen, ich lass dieses Geld wirklich auf der Strasse und bin da weniger Buffett (der jeden Cent ehrt) als in manchen anderen Dingen.
Es müsste einen Service geben, das wäre vermutlich wirklich eine Geschäftsidee, der das wirklich "günstig" abwickelt im Vergleich zu selbermachen oder der Bank den Auftrag geben... falls ein Steuerberater usw. hier mitliest..mach mal, das ist sicher eine gute Idee... Ich wäre sofort dabei als Investor für diese Geschäftsidee.
Man muss halt wirklich gucken, wieviel Tausende Euro "über" dem Freistellungsauftrag liege ich ? (was ja inzwischen leider relativ schnell geht nach den Kürzungen durch unsere Finanzminister in den letzten Jahren) und wieviel ist davon wirklich aus dem problematischen Ausland ? die meisten Anleger haben ja einen Homebias, ich vermute daher die Summe der Erträge die aus dem Ausland kommen (aus dem problematischen Ausland, da USA ja z.B. völlig unproblematisch ist) die über dem Freibetrag liegt und problematisch ist, ist gar nicht so hoch das es sich überhaupt lohnt darum Gedanken zu machen (auch dieser Blog wird nicht ausschliesslich Multimillionäre als Leser haben die ausschliesslich in ausländische Dividendenpapiere investieren). Ab 100.000 € Depotwert wird man vermutlich darüber nachdenken .. aber auch da lohnt es noch nicht wirklich wenn man faul ist und andere Sachen zu tun hat.. ab 200.000 € Depotwert könnte es sein, daß man es merkt und der Betrag dann langsam 4stellig wird (ein Standarddepot hat sicher NICHT mehr als 30% im Ausland und sicher nicht mehr als 60% in Aktien...). Mensch, Mensch. Ich komme aus einer anderen Branche .. aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke..ein Steuerberater müsste eigentlich in der Lage sein das anzubieten.. einfach. schnell..online.. mit Vollmacht..günstige Pauschalen.. Oder eine Bank. Für mich wäre dieser Service ein Grund die Bank zu wechseln... (DAB - ich bin ja Aktionär.... macht mal !!)
Billig einkaufen - Buffet Bücher bei Ebay.
Als alter Buffett Fan kuck ich auch immer bei Ebay was ich an Schnäppchen an Buffett Büchern machen kann. Dieses mal hab ich doch tatsächlich gesehen wie jemand das beste Buch über Buffett für 1,99 + Versand verkaufen will. Buffett - von Lowenstein - wird gerade in einer Ebay Auktion verkauft. Der Verkäufer ist übrigens der gleiche der hier ab und an mal einen Kommentar abgibt (Du Sünder ! Bücher von Buffett verkauft man nicht ! das gibt hier gleich ne Schreibsperre :=)). Wenn ich dieses Buch nicht schon hätte würde ich es glatt kaufen, für einen Moment hatte ich überlegt das Buch zu kaufen und es hier für 5€ zu verkaufen...
Metro AG
hab ich auch schon überlegt zu kaufen. Allerdings hab ich schon mit Carrefour, Tesco, Praktiker, WalMart (hab ich was vergessen?) genug Handel im Depot... und hab daher nicht zugegriffen.
Goldblase (last but not least)
Heute war ich auf einer Konferenz in München. Mit meinen eigenen Augen sah ich etwas was mich wieder darin bestärkt hat, daß wir es mit einer astreinen Blase bei den Rohstoffen/Gold zu tun haben. Direkt neben der Messe eine große Mall. Keine Fata Morgana. Ich hab mich auch zweimal gezwickt und bin extra wieder zum Auto, Handy vergessen, um dieses Bild zu machen. Da wo Buden stehen die KrimsKrams, Schmuck, DSL-Verträge verkaufen stehen inzwischen Buden die Gold ankaufen... Her mit Euren Zähnen ! ...
wie immer stellt alles keine Anlageempfehlung dar. Dieser Blog ist als Satire und zur allgemeinen Erheiterung gedacht ... ich hab es jetzt einfach so runtergeschrieben, ich hoff es ist nicht zuviel Quark drin... (aber bitte mit Sahne - der Sound von Udo geht mir gerade durch den Kopf)
------- Nachtrag 09.05.12 zur "aktuellen Steuerdebatte" am konkreten Beispiel ... auspalavern können wir dann in den Kommentaren. Ich hänge nur 2 aktuelle Screenshots rein :
Es ist ein großer Beitrag Bob,
AntwortenLöschenerst mal danke ... aber es ist so das die ersten 1500€ Dividenden in Spanien von der Quellensteuer freigestellt sind... dies muss man natürlich beantragen, auf spanisch... ist halt ein riesen Aufwand und machen wenige...
der der Deutsche Fiskus geht nun davon aus dass du dich freigestellt hast und öffnet auch noch die Hand... natürlich ist denen egal ob du in SP schon Quellensteuer gezahlt hast...
also mit 3% zusatzbesteuerung ist da nichts...
erst wird die Quellensteuer abgezogen...
dann noch die Abgeltungssteuer
Alex, Danke. Moin, Moin erstmal. Also. Ich hab mal 2 Screenshots aus dem Depot bei meiner DAB Bank gemacht. Die letzten Tage war ja bisserl Dividendenregen. Es gibt einmal die "anrechenbare" und die "erstattunsgfähige". Die anrechenbare ist für mich "nicht problematisch". Richtig ?
AntwortenLöschenproblematisch ist die Erstattungsfähige. Bei der hab ich viel Arbeit wenn ich zurückholen will (in Italien kann man bis zu 6 Jahre auf die Dividenden-Quellensteuer Erstattung warten). Rein von den Summen würde es sich schon "lohnen" bei mir..aber.. ich bin in manchen Sachen halt auch nicht der Buffett! (leider! verdammt nochmal!)
Wo ich das gerade so gesehen habe. Noch ein Hinweis. Bei Dividendenpapieren wie der Bolsa Madrid relativiert sich der Kursverfall der letzten 2 Jahre. Das sieht man leider auf fast keinem Chart. Bei onvista.de, finanzen.net und wie SIe alle heissen, und auch bei den Depotbanken werden die Charts in der Regel OHNE den Dividendenausschüttungen angezeigt. Und die Bolsa schüttet alle paar Monate mal was aus... der Chart ist in Wahrheit (also inkl. Dividenden) gar nicht weiter tragisch...
Ich grüsse Euch und bis bald!
Robert
p.s. manchmal hab ich auch ein Brett vor dem Kopf. Ich hoffe aber, daß ich mich jetzt bei den Steuern nicht verhauen habe...
Spanien hat 21%.. wie ich gestern abend auf 18% gekommen bin... lässt sich auch für mich nicht mehr nachvollziehen :)...
AntwortenLöschenSo, jetzt muss ich auch aufpassen, dass ich nicht selbst auf dem Schlauch stehe...
AntwortenLöschenbei Bolsas:
Du hast einen Restfreibetrag von
809,06€
Kriegst auf dein Konto die 71,10 € gutgeschrieben...
aber von deinem Freibetrag werden die 90€ Bruttodividende abgezogen, da das deutsche Finanzamt davon ausgeht, dass du die Quellsteuer in Spanien nicht zahlen musst (Da in SP 1500€ frei)und du 90€ bekommst.
71,10 € bekommen und 90€ versteuern...
lieg ich da falsch? Der freibetrag macht das etwas undurchsichtig
Hallo Alex,
AntwortenLöschenja ja. Die Steuer. Zur Zeiten der "Vor-" Abgeltungssteuer hatte ich in 2008 und 2009 die eine oder andere "angeregte" Diskussion bei wallstreet-online und auch wertpapierforum. Da kann man sich wirklich schnell mal verhauen... grau, grau ist alle Theorie, deshalb hab ich auch gleich einen konkreten Fall aus meinem Depot rausgepickt. Sogar mit der Stiftung Warentest, Finanztest hatte ich angeregten Schriftverkehr. Und auch dieses Blatt hat da den einen oder anderen groben Schnitzer gemacht in dieser Zeit.
Seit 2009 ist es ja so, daß die ausländische Quellensteuer mit 15% gegen die zu zahlende Abgeltungssteuer verrechnet werden kann.
Das heisst, ich habe nur ein Problem mit den Prozenten die über den 15% liegen die ich verrechnen kann. Der erstattungsfähige Anteil im Fachdeutsch ist das Problem.
Der anrechenbare Anteil ist easy going und wird verrechnet mit der Deutschen Abgeltungssteuer (nach meiner Erfahrung in diversen Foren als Schreiber und Leser hab ich das Gefühl, daß viele nicht einmal die Abgeltungssteuer ausgeschöpft haben... aber fleissig diskuttiert wird über Eier die gar nicht gelegt sind).
Wenn ich das durchschnittliche Depot nehme dann wird es schon so sein, daß es kleiner ist als 100.000 €. Und von diesen 100.000 € sind vielleicht 30.000 oder 60.000 € in Aktien angelegt und davon wiederum ist sicher nicht der grösste Teil im Ausland angelegt. Lohnt sich jetzt der Aufwand ?
ich weiss es nicht. Muss jeder selber nachrechnen. Bei den Depots die über dem Durchschnitt liegen und viel im Ausland investiert sind lohnt es sich vielleicht von den Zahlen, aber dann hab ich richtig Aufwand und zumindest ich bin dann doch abgeschreckt weil es mir zuviel Zirkus ist ... paar hundert Euro hin oder her.. macht es wirklich nicht mehr bei mir... wenn ich mal in die 7 stelligen Depotgrössen vorgedrungen bin sieht es anders aus ...
in meinem Fall, nur für Spanien, ist es jetzt halt nicht soviel. (relativ...) Spanien hat 21%, 15% kann ich verrechnen. Das sind 6% der Dividenden die in Spanien zum Problem für mich werden. 6% bei meinen paar spanischen Positionen machen den Kohl nicht wirklich fett. Da hab zumindest ich besseres zu tun.
mein Depot ist ziemlich, ziemlich sicher "über" dem durchschnittlichen Depot eines Forenteilnehmers und mein Depot ist ziemlich sicher, deutlich stärker im Ausland unterwegs als das durchschnittliche Depot... aber ich kriege die Krise wenn ich diese Formulare sehe und den ganzen Aufwand... lohnt nicht. Entwicklungshilfe für Spanien. Mir soll bloss keiner dumm kommen mit "die bösen Deutschen" (ha ha ha).
bei den Ländern wo die Quellensteuer im Ausland jetzt 30% ist, ist es natürlich ein bisserl dramatischer..aber wie gesagt.. :=).
Grüße.
Robert
p.s. bei der Steuer müsste man so eine Internetseite führen in der man die ganzen Sünden, Lügen und Wortbrüche der Regierungen der letzten 50 Jahre festhält. Da könnte ich jeden Tag kotzen...
ich glaub der Link erzählt es gut... : http://www.steuertipps.de/geldanlage/themen/wie-auslaendische-quellensteuer-ab-2009-angerechnet-wird
AntwortenLöschenhier noch ein Link zu dem Thema : http://www.abgeltungssteuer.steuernetz.de/aav_abgeltungssteuer/blog/detail.xhtml?entryId=45
AntwortenLöschenirgendwo bei der Finanzverwaltung Bayern hatte ich mal einen astreinen Link .. aber der ist auf einer externen Festplatte ..und ich hab keine Ahnung wo die gerade rumfliegt..
(ich kann auch gerne Eure konkreten Depot/Dividendenauszüge psten..für noch mehr Beispiele...)
einen hab ich noch..die PDF stellt es glaub ich am Besten dar :
AntwortenLöschenhttp://www.axisrechtsanwaelte.de/uploads/tx_templavoila/20100225_Quellensteuer.pdf?PHPSESSID=346c36584b8fea8b2560386a88e43c6a
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
AntwortenLöschenDie 15% sind im NORMALFALL kein Problem (USA, Schweiz, Lichtenstein, Italien, Frankreich ...) und werden vom deutschen Fiskus angerechnet. Du zahlst also noch das was drürber geht)
Bei Spanien hingegen geht der Fiskus davon aus, dass du diese ersten 15% nicht gezahlt hast, da man ja 1500€ frei hat in Spanien und zieht dir für den BRUTTOBETRAG die Steuern ab.
Du zahlst also einmal die vollen 21% an Spanien und einmal die 26,35% an Deutschland...
Die ersten 15% Spanische Quellsteuer wird NICHT angerechnet, schau nochmal auf den betrag der von deinem Sparerfreibetrag abgezogen wird!
Dies gilt meines Wissens NUR bei Spanien so
Ich verweise kurz auf dieses Forum
AntwortenLöschenhttp://www.wallstreet-online.de/diskussion/1019377-731-740/info-s-zu-telefonica-
Das Verfahren wurde geändert, weil der deutsche Fiskus bemerkte, das der deutsche Anleger die Dividende bis 1500.- Euro jährlich auf Antrag steuerfrei vereinnahmen kann. In diesem Fall ist natürlich eine Verrechnung spanischen Quellensteuer durch die Bank hinfällig da nichts bezahlt wurde, auch in der KAP ist eine Verrechnung nicht möglich.
Hallo Alex,
AntwortenLöschensiehst mal. Da hatte ich keine Ahnung von, von der spanischen Extrawurst. Wäre schon etwas ärgerlich wenn ich das im Rahmen der Steuererklärung nicht "holen" kann. Das Leben als Aktionär war noch nie gerecht. Danke für Deinen Input und Links.
Ich habe ausser der "spanischen Aldi" --> DIA die mir durch einen Carrefour Split automatisch ins Depot gebucht wurde und jetzt der BME nichts spanisches mehr in meinem Depot zur Zeit.
Dann fällt meine Spende an das spanische Volk besonders hoch aus (bedauerlich!).
p.s. ich glaube kein Chart der Welt von Carrefour berücksichtigt die Gratisaktien der DIA die jeder Carrefour Aktionär erhalten hat. (auch mit den Gratisaktien bleibt immer noch ein ordentlicher Kurssturz..)
Jaja, die Steuern ... darum wollte ich unbedingt einen Spanien-ETF
AntwortenLöschennochwas... wie ist der Spin-Of bei dir versteuert worden...
AntwortenLöschenAnscheinend soll beim Altria Group/Phillip Morris Split die neue Aktie als Sachdividende angesehen worden sein und gleich mal mit -26,35% versteuert worden sein... Dir gehört ein ganzer Kuchen, der wird in zwei Teile geteilt und Schäuble hält die Hand auf, toll oder...
Wie ich dich kenne hälst du sicher auch ConocoPhillips ;) wie lief es da beim Spin-Off
Tipp24 plant einen Spin-Off der Deutschlandgeschäfte und das Finanzamt hat angedeutet, dass dieser ich mehr als Divi angesehen wird... KraftFoods plant auch einen Spin-Off der internationalen Geschäfte...
Das nur so nebenbei zum Thema Spin-Off und Steuern...
Wie war Omaha? kommt wieder ein Bericht... wäre schön...
Warren hat auch was zu Zeitungen gesagt und wie er diese im Internetzeitalter sieht...
Wie steht die Gemeinde :) eigentlich zu High-Yield Bonds und ETFs oder Fonds mit denen man sein Risiko hierbei gleich streut...
Graham rät ja von 1, 2 extraprozent ab, da diese das Risiko eines Ausfalls nicht kompensieren, aber gestreut auf 20, 30 Werte in einem Fonds könnte es Sinn machen...
Ich glaube der "Bemerkungenschreiber" in meiner Auflage von Intelligent Investieren sagt sowas in der Art... Wer war der Kerl überhaupt? Hat der was vorzuweisen an Erfolgen?
Weil ich heute sowieso schon lästig bin:
AntwortenLöschenAnscheinend sind heute diese Herren
http://www.artisanfunds.com/
heute bei meinem Vorschlag Wincor Nixdorf eingestiegen...
sagen die einem hier irgendwas? Viel habe ich noch nicht gefunden, aber auf ihrer Homepage steht was von Morningstar 5-Sterne (wie viel auch immer das wert sein soll)
Hier der Link zur ad-hoc:
https://www.cortalconsors.de/News/CNIDis14293182-BDJ-EANS-PVR-B-WINCOR-NIXDORF-AKTIENGESELLSCHAFT---RELEASE-ACCORDING-TO-ARTICLE-26-SECTION-1-WPHG--SECURITIES-TRADING-ACT--WITH-T
Wouh was für ein Artikel.
AntwortenLöschenRichtig gut zu lesen, wie alle deine Artikel!
Warte mit Spannung auf den Artikel zur Hauptversammlung.
Hallo Axel,
AntwortenLöschenmusste ich lachen "heute lästig"...Ich freu mich immer wenn Du schreibst. Ja, Ja. Kauf ETF :=).
Hmmm Artisan, irgendwie sagen die mir was. Als ich gerade auf der Homepage war fand ich keinen bekannten Namen als Manager. D.h. erste Liga sind die meiner Meinung nicht in Sachen Valueinvesting (ich kann mich auch irren). Die Methode, ich glaub Du oder Julia hatten das geschrieben, zu kucken was die guten/bekannten Valuefonds im Depot haben ist gut.
Das hat ein Templeton so gemacht, auch ein Buffett hat das wohl hin und wieder so gemacht. Macht eigentlich jeder. Ich hab dadurch auch schon die eine oder andere gute Idee bekommen (Cemex hab ich mir vor ein paar Quartalen ins Depot gelegt weil ich die Fairholme oder Leaflet Fonds gesehen habe, Wienerberger hatte ich selber schon, aber auf die Cemex wäre ich nicht gekommen weil ich irgendwie blind war). Und ich lese immer wieder, daß wohl 99% aller Manager sich genau anschauen was Buffett so treibt.. (die Herde halt wieder..).
SpinOff und Steuern.
Es ist zum Mäuse melken. Die Carrefour liegen bei mir im Posbank Depot. Und was soll ich sagen. Das Aktiendepot der Postbank ist ca. 10 Jahre zurück hinter allem anderen. Es ist nicht möglich die Dividendenauszüge als PDF abzurufen, es ist gar nicht möglich eine Historie aufzurufen. Bei der DAB könnte ich Dir jetzt suchen was / wie / eingebucht wurde, in einer Suchmaske .. und zack hab ich die PDF. Bei der Postbank nicht möglich. Kurzum, ich kann Dir nicht sagen wie die Steuer berechnet wurde. Wenn mir das über den Weg läuft.. sag ich es Dir oder ich scann es geschwind ein.
Omaha, ja. Ich bin dran. War wieder schön. Und Conoco Philips hab ich nicht :). Ist schon richtig, ich spiele gleich immer 2-3 Aktien oder mehr aus einer Branche. Das haben andere bekannte Investoren auch so gemacht. Welche der Aktien der "Überflieger" wird weiss man halt nicht. Sie werden alle steigen und fallen auch alle zusammen. Ich hab BP/RoyalDutch als grössere Positionen die "langfristig" im Depot rumliegen werden.. wenn ich heute kaufen müsste etwas im Ölsektor würde ich eine Chevron kaufen, eine Chesapeake Oil (die kauf ich noch..).
So wie jetzt bei den Media/Zeitungsaktien. Die sind quer durch die Bank alle billig. Wenn die Branche dreht, wenn die Werbeausgaben wieder steigen, wenn die Unternehmen Ihre Kosten in den Griff kriegen und an die sinkenden Umsätze besser anpassen .. werden alle diese Aktien steigen. Alle um durchschnittlich 220%. Und es wird 1-2 Aktien geben die vielleicht um 700% steigen oder noch mehr. Also kauf ich immer gleich 2-3 (wenn möglich) und bin nach oben dabei..und nach unten auch mehr diversifiziert. Hmmm Jim Rogers und Soros machen das wohl auch so (viele andere auch), es gibt wenige wie Buffett die 80% all-in in eine Aktie gehen (heute macht er das auch nicht mehr...).
Aber das heisst nix. Ich bin sicher kein Jim Rogers oder Soros. ETF sind auch bei mir ein grosser, grosser Teil im Depot.
Ich hoffe ich träume heute gut und denke nicht mehr an die fiesen Spanier mit Ihren heimtückischen Steuerfallen. Böse, Böse Menschen ! ... Scherz !
Robert's Erfolgssystem:
AntwortenLöschenPunkt 1: Rohstoffaktien im Blog schlechtmachen
Punkt 2: Zementaktien kaufen
:P
Gerade was interesantes entdeckt.
AntwortenLöschenEine laaaaange Liste die Walter Schloss Warren Buffet 2007 geschickt haben soll und auf der die von ihm gehaltenen Aktien aufgelistet sind.
http://www.schloss-value-investing.com/2010/08/walter-schloss-list-of-stocks/
Ja, Ja, Alex. Mach Dich nur lustig :=)... für die anderen.. so ein bisschen hat Alex ja schon Recht... (weils billig ist ? oder ich verwirrt bin ? Investieren macht soviel Spaß, weil man immer was zu denken hat... :=) ).
AntwortenLöschenVon Walter Schloss gibt es leider viel zu wenig Interviews & Geschichten. Danke für den Link.
Gestern musste ich mich auch wieder an etwas erinnern was Buffett einmal vor 2-3 Jahren gesagt hat, oder sind es jetzt scon 4 Jahre ? er fand in Südkorea eine billige Aktie die auf dem weltweiten Markt bedeuten ist, Preisführer, hochprofitabel usw. / gekauft hat er zum vierfachen des Gewinns / er sagte dann, daß er von dieser Aktie bei keinem Broker etwas gelesen hat, kein Journalist hat einen Artikel geschrieben usw. (die machen den Job meistens eh nicht aus Leidenschaft, ich lese manmchmal Presse Artikel wo ich 100% weiss, daß der Schreiberling vermutlich nicht einmal selber ein Aktiendepot hat...). Buffett wollte darauf hinaus, daß man die wirklich billigen Sachen einfach selber suchen muss. Keine Bank, Kein Presseartikel wird es in der Regel schreiben was/wo/wie billig istt. Wenn die schreiben ist alles schon vorbei oder man muss genau das Gegenteil davon machen was geschrieben wird.
so. bevor ich den Faden aufgrund Verwirrtheit verliere. Worauf ich hinauswill. Gestern hab ich einen Marktführer gefunden, Gewinn letzte Jahr gesteigert, Umsatz auf Rekordniveau, unterwegs in 26 Ländern, schön diversirifziert auch vom Umsatz..und tja.. das Ding kann ich kaufen für 4fache des NACHSTEUER Gewinns. Ist auch keine Bude, keine Technik. Umsatz 1 Milliarde, Gewinn 100 Millionen, Kapitalisierung unter 400 Millionen EUR, Mitarbeiter mehrere tausend Mann. Ich musste schlucken, hab auch schon alles eingegeben und musste dann feststellen,daß ich nicht kaufen kann. Die Aktie wird in Griechenland gehandelt, normalerweise auch in Deutschland. Deutschland geht aber nicht. Hab ich wieder was verpasst ? Ist Griechenland wieder gesperrt ? bei Postbank und DAB konnte ich nicht ordern.. ich muss mich wirklich schlau machen.. bei 4fache juckts einfach im Finger...
wär ja alles kein problem..aber zumindest DAB ..und Postbank hat Börse Athen nicht im Standard programm..d.h. ich müsste per Schriftliche Order erteilen..und das wird etwas teurer
AntwortenLöschenhat jemand Consors..ist dort Athen eine Standardbörse wo ich auch online ordern könnte ?
Da Depots in Deutschland umsonst sind..würde ich just ein Depot bei einer anderen Bank aufmachen die Athen als Handelsplatz hat
auch wieder so etwas was mir jetzt einfällt, die ganzen Journalisten haben keine Ahnung, wenn Banken getestet werden liest man nur Blödsinn in den Tests. wieviel es kostet..das war es dann schon..
die wichtigen, echt wirkllich wichten Sachen liest man nicht.
Z.B. Postbank hat keine Historie bei Kontoauszügen/Kauf/Verkaufaufträgen. Geht einfach nicht. Ist Müll.
Postbank bucht Dividenden immer mindestens 1 Tag später, manchmal auch 2 Tage später im Vergleich zu DAB Bank ein ...
all diese Praxis Sachen.seh ich bei keinem Test von Banken/Depots... wie denn auch..die Tester machen es nur als Job und haben vermutlich nicht einmal ein Depot (so..genug gelästert...)
apropos Postbank und Mist..
AntwortenLöschenPostbank hat nur .. 4-5 börsenplätze zur Auswahl.. auch schriftlich geht nicht mehr...
optionen schreiben geht gar nicht, optionen kaufen geht glaub ich auch nicht. ..usw. usw.
optionen schreiben oder kaufen soll bei consors wohl gut sein oder ? bei DAB muss ich für Eurex Optionsgeschäfte immer anrufen, auch simpler Optionen Kauf (also ohne Marginleistung wie beim Optionen schreibe) geht nicht online. Die große DAB Bbank findet keine Webdesigner, Programmierer..whatever...
Cortal Consors hat wohl eine schöne Maske wo man alles online machen kann... Du scheinst Consors zu haben oder Alex ? hattest mal einen Link / Pressemeldung von Consors reingestellt bei der Wincor Geschichte...
beim Banken tauschen könnten wir uns ja gegenseitig empfehlen.. hab gehört man bekommt dann Prämien :=).
Kannst bitte kucken ob man Athen handeln kann bei Consors als Standard, Alex.. ? das wäre ganz lieeeb!
Da ist man mal zwei Tage nicht da und schon gibt es hier Lesestoff, bis der Arzt kommt…
AntwortenLöschenRobert, Du hast viel zu Immobilien geschrieben. Auf dem Papier ist die Idee ja toll mit der Absicherung gegen Inflation und so. Aber in der Praxis geht so etwas gar nicht.
Ich bin seit einem halben Jahr mit der Verwaltung von drei Wohnungen beschäftigt. Sie gehören meinem Vater, der plötzlich erkrankt ist, und nun muß ich mich kümmern. Er selbst hat seit Jahren nicht mehr gemacht (z.B. auch keine Nebenkostenabrechnung), und das führt nun dazu, daß z.T. das Hausgeld, das er bezahlen muß, über dem liegt, was der Mieter an Miete und MK überweist.
Irgendwie habe ich mir Rendite immer anders vorgestellt…
Dazu kommt, daß immer wieder Geld in Reparaturen gesteckt werden muß, Du hast administrativen Aufwand, Du mußt Dich u.U. mit bekloppten Mietern rumschlagen und so weiter.
Da lobe ich mir doch meine Aktien ob ihrer Liquidität und Pflegeleichtigkeit.
Tja, dieses Buffett-Buch, das ich bei Ebay eingestellt habe, ist leider nicht verkauft worden. Hättest Du mal Deinen Plan in die Realität umgesetzt…
In der Tat ist das Lowenstein-Buch das beste Buch über Buffett. Allerdings habe ich nur die englische Version (die ich auf eBay verkaufen wollte), und wollte mit dem Verkaufserlös einen Teil des Kaufpreises für die deutsche Übersetzung finanzieren. Hat leider nicht geklappt. Oder hat hier jemand Interesse? Es geht um dieses Buch:
http://www.amazon.de/Buffett-The-Making-American-Capitalist/dp/0385484917/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1336745523&sr=8-2
Sehr interessant fand ich auch Deine Beobachtungen in der Mall. In dieser Form ist mir das zwar noch nie aufgefallen, aber das sieht tatsächlich nach der berühmten "Dienstmädchenhausse" aus…
Alex hatte etwas über Spin-Offs geschrieben. Diese werden in der Tat steuerlich wie ein steuerpflichtiger Ertrag behandelt. Man bekommt dann zwar Aktien, die einem ohnehin schon gehörten (indirekt über die Beteiligung an Conoco, Carrefour usw.), muß diese aber als Ertrag versteuern.
Vergleichbares könnte passieren, wenn Google im Sommer diese stimmrechtslosen Aktien ausgibt. Um das zu vermeiden und auf der sicheren Seite zu sein, werde ich vorher meine Google-Aktien verkaufen und sie hinterher zurückkaufen.
Zum Thema High Yield ETF's habe ich gerade einen sehr interessanten Artikel gelesen. Vielleicht ist das ja auch etwas für Euch:
http://online.wsj.com/article/SB10001424052702303863404577285501263960594.html
Bob, ich bin zwar nicht Alex, aber da ich mein Depot auch bei Consors habe, kann ich Dir vielleicht auch sagen, daß Athen von Consors NICHT angeboten wird. Ansonsten bin ich mit Consors sehr zufrieden und würde es immer weiterempfehlen. Nur Prämien gibt es da nicht...